„Sie leisten einen aktiven Beitrag für den sozialen Zusammenhalt und zeigen mit dem ,Treffpunkt Gesundheitskompetenz‘ Möglichkeiten auf, wie mehr auf sich selbst sowie auf die eigene Gesundheit geachtet werden kann. Das Interesse an den Workshops und Vorträgen zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und die Community Nurses von der Bevölkerung gut angenommen werden“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Im Beisein von Sozialminister Johannes Rauch und Landesrat MMag. Daniel Zadra präsentierten die Community Nurses ihre Projekte und Arbeitsweise. „Durch dieses barrierefreie Angebot und eine Kommunikation auf Augenhöhe können so auch sensible Themen angesprochen werden. Dieser präventive Ansatz ist erfolgsversprechend und wichtig“, betont Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.
Kostenlos, vertraulich und unverbindlich – so bieten die Community Nurses vor allem alleinlebenden Menschen, pflegenden und betreuenden An- und Zugehörigen sowie Menschen mit Migrationsbiografie eine beratende Unterstützung. Sie leisten somit einen wesentlichen Beitrag, dass Menschen weniger schnell pflegebedürftig werden und länger in den eigenen vier Wänden leben können. Zudem bieten sie Angebote zur sozialen Teilhabe und zum Miteinander. Spontane Begegnungen sind bei den sogenannten „Präsenz-Spots“ möglich. Zu regelmäßigen Zeiten sind die Communtiy Nurses an bestimmten Orten präsent. Zudem eröffnen sie zum Beispiel ein Café für pflegende und betreuende An- und Zugehörige um Raum für Begegnung und Austausch zu schaffen, auch Hausbesuche sind möglich.

Treffpunkt an der Ach

Mit der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Gesundheitskompetenz“ werden gemeinsam mit Expert:innen sensible Themen wie Einsamkeit, Sucht, Sexualität und Intimität im Alter angesprochen. Mit dem Ziel, die Bevölkerung für diese wichtigen Themen der Lebensqualität zu sensibilisieren und zu befähigen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Im Anschluss an die Vorträge und Workshops besteht die Möglichkeit, bei einem geselligen Austausch Fragen zu stellen. Ein weiteres Projekt ist der „Achtsame Schoren“. Hier steht der Zusammenhalt im Mittelpunkt. Wenn Menschen aller Altersstufen und in unterschiedlichen Lebenssituationen sich füreinander einsetzen, werden Lebensräume lebenswerter. Unter dem Motto „Luagama ufanand“ sorgen die Community Nurses für eine gute Vernetzung.