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Badesee Möckle - möglicher Standort
Badesee Möckle - möglicher Standort, © Vorarlberg Atlas - Stadt Dornbirn
Badesee Möckle - möglicher Standort
Badesee Möckle - möglicher Standort, © Vorarlberg Atlas - Stadt Dornbirn

Stadtentwicklung | Tiefbau | Tourismus

Badesee: Machbarkeitsprüfung wird durchgeführt

Badesee: Machbarkeitsprüfung wird durchgeführt

Die verschiedenen Untersuchungen und Planungsschritte, die im vergangenen Jahr zum geplanten Badesee im Bereich Möckle durchgeführt wurden, lieferten bisher keine Ausschließungsgründe für die Errichtung dieses neuen Freizeitangebots. Sowohl der Standort, die Grundwasserspeisung als auch der Untergrund scheinen sich für die Anlage eines Sees zu eignen.

„Jetzt geht es darum, die nächste Planungsphase zu starten und eine Machbarkeitsstudie zu erstellen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Schon vor den ersten Probegrabungen wurde davon ausgegangen, dass die Dornbirner Ach am Standort eines ehemaligen Achmäanders vor allem Kiesschichten abgelagert hat. „Das wären die besten Voraussetzungen für einen See“, ergänzt Tiefbaustadtrat Markus Fäßler und stellt fest: „Auch wenn noch weitere Untersuchungen notwendig sein werden, wollen wir vorab eine Machbarkeitsstudio durchführen und mit den Behördensachverständigen erste Gespräche für eine mögliche Umsetzung führen.“

Nach einer ersten Prüfung von möglichen Standorten für den Badesee wurden im vergangenen Jahr weitere Untersuchungen in den Bereichen „Möckle“ und „Mäander“ durchgeführt. Als Ergebnis dieser Untersuchung scheint der Standort „Möckle“ am besten geeignet zu sein. Mit mehreren „Schürfschlitzen“ wurde die Bodenbeschaffenheit eruiert, „Rammsonden“ brachten weitere Ergebnisse zum Untergrund und zur Wasserführung und mit einem Probeaushub, der mittlerweile wieder geschlossen wurde, wurde auch der Wasserstand im Jahresverlauf geprüft. Zudem konnte der Grundwasserpegel und sein Verlauf anhand einer bereits seit mehr als 40 Jahren in unmittelbarer Nähe erstellten Pegelstation gemessen und dargestellt werden. Die Daten, die bei den Untersuchungen erhoben werden, sind für die weiteren Schritte und die anschließenden Behördenverfahren wichtig.

Der Grundwasserstand im Bereich des Probesees verhält sich adäquat zu den aktuellen Messungen des Grundwasserpegels in diesem Bereich. Es ist daher gewährleistet, dass auch bei Grundwassertiefstand der Wasserstand ausreichend hoch für einen See und eine Badenutzung ist. Geprüft wurde auch, inwieweit sich der hohe Eisengehalt im Grundwasser auf die Wasserqualität auswirken kann. Auch hier wurden keine Beeinträchtigungen festgestellt. Ob die Wasserqualität für einen Badesee geeignet ist, wird derzeit noch geklärt. Die Bodenbeschaffenheit wurde mit drei Kernbohrungen erkundet, die rund 15 Meter tief geführt wurden. Dabei wurden verschiedene Schichten festgestellt, die abwechselnd aus schluffigem, sandigem und kiesigem Material bestehen. Diese Untersuchungen entsprechen den ersten Erwartungen. Es werden jedoch weitere Erkundungen notwendig sein.

Die Ergebnisse der bisherigen geotechnischen Untersuchungen haben gezeigt, dass der Standort für einen Badesee grundsätzlich geeignet ist. Auch die Kenntnisse über den Grundwasserstand haben derzeit kein Ausschlusskriterium ergeben. Die Wasserqualität wird durch die angrenzende landwirtschaftliche Nutzung beeinflusst. Hier sind weitere Untersuchungen erforderlich. Weiters haben die Vorgespräche mit den Behördenvertretern ergeben, dass die Erstellung eines Sees eine sensible und detaillierte Planung voraussetzt. Kriterien, die eine Umsetzung des Sees nicht ermöglichen würden, wurden bis jetzt nicht genannt. Nachdem sich zum aktuellen Projektstand (Vorphase) noch keine Ausschlusskriterien ergeben haben kann mit der Machbarkeitsstudie die nächste Planungsphase gestartet werden.

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