„Mit dieser Umrüstung wird der Energiebedarf für die öffentliche Beleuchtung um etwa 70% reduziert“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. „Im weiteren Verlauf werden auch die erforderlichen Schaltschränke erneuert, was zu einer weiteren Reduzierung der Wartungsarbeiten führen wird", ergänzt Tiefbaustadtrat Markus Fäßler. „Die Stadt investiert rund vier Millionen Euro in dieses klimarelevante Projekt, mit dem wir die Energieeffizienz in Dornbirn erheblich steigern können“, ergänzt die für Energieautonomie zuständige Stadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler. Die Hälfte der Kosten werden aus dem kommunalen Investitionsprogramm für Energieeinsparungen bereitgestellt.

Wie die neuen LED-Lampen aussehen, ist bereits bei der Straße Lange Mähder sichtbar. Im Zuge des Ausbaus der Straße für die neue Stadtbuslinie wurden hier bereits die neuen Leuchtkörper verwendet. Bei der Umrüstung im Stadtgebiet werden die Straßenzüge in den Bezirken abgearbeitet. Ab Mitte Jänner beginnend mit Rohrbach. Schoren, Haselstauden, das Messequartier, Markt, Hatlerdorf und Oberdorf werden folgen, bevor dann im kommenden Jahr mit Ebnit und den Bergparzellen die Umrüstung abgeschlossen werden kann. Die Arbeiten wurden von der Stadt ausgeschrieben und vergeben. Pro Lichtpunkt benötigen die Mitarbeitenden zwischen 15 und 30 Minuten. Sie müssen dabei auch private Grundstücke betreten und eingewachsene oder verbaute Lichtmasten wieder freilegen.

Die öffentliche Beleuchtung im Gemeindegebiet von Dornbirn umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchten mit herkömmlichen Leuchtmitteln. Insgesamt handelt es sich um etwa 5.500 Lichtpunkte sowohl entlang der Landesstraßen als auch bei den Gemeindestraßen. Von den städtischen Leuchtkörpern hat die Stadt bereits rund 630 auf LED umgerüstet. In den kommenden zwei Jahren werden die restlichen städtischen Straßenlaternen, hauptsächlich Quecksilberdampflampen, Natriumhochdrucklampen und Leuchtstofflampen, ausgetauscht.