Die Wohltätigkeitsorganisation sammelt Spenden und unterstützt Projekte gegen Prostata- und Hodenkrebs, psychische Gesundheit und Selbstmordprävention. „Grow a mo, save a bro“ lautet das Motto.  Auch im städtischen Krankenhaus wird mit dem Schnauzbart der Fokus auf die Gesundheit von Männern gelenkt.
Ein Schnurrbart allein verändert vielleicht nicht die Welt, aber er erregt definitiv Aufmerksamkeit. Und genau diese Aufmerksamkeit braucht die Männergesundheit! Während Frauen Gesundheit oft mit Wohlbefinden assoziieren, gehen Männer oftmals erst dann zu Ärzt:innen, wenn gesundheitliche Probleme nicht mehr ignoriert werden können. Das schlägt sich auch in einer fast fünf Jahre geringeren Lebenserwartung nieder. Die Gesundheitsbefragung der Statistik Austria zeigt eine klare Tendenz: Männer konsultieren sowohl praktische Ärzt:innen als auch Fach:ärztinnen seltener als Frauen. Die Folgen des mangelnden Gesundheitsbewusstseins sind vielfältig. Besonders bei männerspezifischen Erkrankungen wie Hodenkrebs, dem häufigsten Tumor bei jungen Männern, könnten frühzeitige Diagnosen die Heilungschancen erheblich verbessern. Das Risiko Prostatakrebs, die generell häufigste Krebserkrankung bei Männern, steigt ab dem 50. Lebensjahr, wobei ungesunde Ernährung und familiäre Vorbelastung zu den Risikofaktoren zählen. Auch Darmkrebs betrifft überwiegend Männer. Bei Depressionen wiederum hören viele Männer die Alarmsignale nicht und suchen erst verhältnismäßig spät professionelle Hilfe.

Der Schnauzer als Gesprächsstarter

Ein Schnurrbart fällt auf und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Das ist die perfekte Gelegenheit, um Gespräche über Männergesundheit anzustoßen. Freunde, Familie und Kollegen werden neugierig und fragen nach. So wird der Schnurrbart zu einem Türöffner für wichtige Gesundheitsthemen. Der markante Schnauzbart ist so mehr als nur ein modisches Accessoire – er ist ein Aufruf zur Selbstreflexion und zum Handeln.