Das schafft nicht nur eine einmalige Begegnung, es fördert zugleich auch Verständnis und Empathie in der Gesellschaft „Mit diesen Initiativen wird nicht nur das Bewusstsein für soziale Anliegen geschärft, es entsteht auch die konkrete Möglichkeit, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken“, erklärt Gesundheitsreferentin und Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. „Jedes ,lebendige Buch‘ birgt seine persönliche Geschichte und es werden besondere Begegnungen ermöglicht, die im Alltag vielleicht nicht stattfinden würden“, betont Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.

Im Rahmen des alljährlichen Adventbasars wird die „lebendige Stadtbibliothek im achtsamen Schoren" im Pfarrheim Schoren eröffnet. Menschen schlüpfen an diesem Tag in die Rolle von Büchern, die für persönliche Gespräche für etwa 20 Minuten „ausgeliehen“ werden können. Jedes lebende Buch birgt eine einzigartige Geschichte, sei es über das Leben als Schönheitskönigin, als Ordensschwester, die Sicht auf die Welt oder Erfahrungen mit Suchtmitteln. Dabei beantworten die „lebendigen Bücher“ im persönlichen Gespräch die Fragen der Interessierten und können auch ihren Leser:innen Fragen stellen. So werden besondere und inspirierende Begegnungen ermöglicht, es werden auch Geschichten geteilt. Die Veranstaltung bietet zudem die Gelegenheit, sich während oder im Anschluss beim Adventbasar Schoren zu stärken. Hier stehen gegen Bezahlung ein kleines Mittagessen sowie Kaffee und selbstgebackene Kuchen zur Auswahl. Der "Achtsame Schoren" und die Community Nurses freuen sich mit den „lebendigen Büchern“ darauf, besondere Geschichten zu teilen und einen Beitrag zu einer liebevollen und starken Gemeinschaft zu leisten.