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Neonatologie
In besten Händen, © Gedankenwald
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Krankenhaus

Dornbirn feiert seine kleinen Held:innen

Dornbirn feiert seine kleinen Held:innen

Mut und Zuversicht schenken – das steht am 17. November, dem Weltfrühgeborenentag, im städtischen Krankenhaus im Mittelpunkt. Frühgeborene, auch als Frühchen bekannt, sind Babys, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Diese Kinder haben oft einen schwierigen Start ins Leben und müssen in einer spezialisierten Einheit, der sogenannten Neonatologie, betreut werden.

Viele Eltern frühgeborener Kinder erleben in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Freude über jeden Meilenstein beim Heranwachsen teilen die glücklichen Eltern mit dem Team der Neonatologie in Form von Fotos von damals und heute. „Es ist berührend und beeindruckend zu sehen, wie diese zarten kleinen Held:innen zu starken, gesunden und fröhlichen Persönlichkeiten herangewachsen sind. Ein guter Start ins Leben ist wesentlich. Mit dem Programm „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ sorgen wir dafür, dass alle Kinder in Dornbirn gelingend aufwachsen können, egal mit welchen Voraussetzungen sie ins Leben starten“, betont Gesundheitsreferentin und Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.
„Ich hoffe, dass ich damit anderen Müttern sowie Vätern zeigen kann, dass alles gut wird.“ Das sind Zeilen der Eltern von Henry. Er kam vor vier Monaten in der Schwangerschaftswoche 35+5 auf die Welt. 44 Zentimeter groß und 1878 Gramm schwer. Heute bringt er lächelnd 6,7 Kilogramm auf die Waage. „Wenn man ihn jetzt sieht, würde niemand glauben, dass er ein Frühchen war.“ Die geteilten Fotos sind nicht nur Momentaufnahmen physischer Fortschritte. Sie sind emotionale Meilensteine. Jedes Lächeln, der Griff nach dem Spielzeug und jeder Schritt Richtung Selbstständigkeit sind kostbare Augenblicke, die kraftvolle Geschichten erzählen. Eine davon ist jene von Niko. Er kam 1999 in Dornbirn auf die Welt: 38 cm, 1055 Gramm. „Die Zeit damals war für uns mehr als herausfordernd. Im Krankenhaus Dornbirn wurden wir sehr, sehr umsichtig, liebevoll und fachkundig betreut und begleitet. So konnte trotz äußerst schwieriger Startbedingungen aus Niko werden, was er geworden ist: Ein gesunder junger Mann, der mitten im Leben steht, und das sichtlich genießt.“ Zahlreiche Fotos unterstreichen die Worte von Nikos Mutter: „Uns ist es ein Anliegen, Danke zu sagen. Auch in Form von ein paar Fotos, die vielleicht jungen Eltern in ähnlicher Situation Mut und Zuversicht schenken können.“ Diesen Wunsch teilen viele Eltern der Frühgeborenen und zeigen im Rückblick aber auch, dass ein schwieriger Start schöne Seiten haben darf: „Wenn wir an die Zeit auf der Station zurückdenken, dann war das eine der für uns emotional schwierigsten Zeiten in unserem bisherigen Leben. Und in dieser Zeit seid vor allem Ihr, das Team der Neonatologie, mit eurer so liebevollen Unterstützung und Umsorge in so guter Erinnerung geblieben“, schreiben die Eltern von Levin. Die Botschaften erfüllen das Team der Neonatologie mit Freude und sind zugleich eine Bestätigung, dass ihr Tun und Hingabe Auswirkungen auf das Leben dieser Familien hat. Die Neonatologie im Krankenhaus Dornbirn bleibt weiterhin ein Ort, an dem kleine Held:innen ein guter Start ins Leben ermöglicht wird.

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