„Mit diesem Berufsbild sollen die Gesundheitskompetenz und die soziale Teilhabe von Bürger:innen gestärkt werden. Die Community Nurses, welche seit März 2022 im Bezirk Schoren tätig sind, vernetzen, informieren und vermitteln passgenaue Unterstützungsformate. Die Rückmeldungen zeigen, dass das Projekt gut angenommen wird und wir auf dem richtigen Weg sind“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Bei der zweiten Projektwerkstatt am 20. November 2023 können die Bürger:innen mehr über das Projekt erfahren und sich an der Weiterentwicklung beteiligen. „Community Nursing ist eine wertvolle Möglichkeit, die Bevölkerung zu vernetzen und sich mit sensiblen Themen mutig auseinander zu setzen“, sagt Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.
Die erste Projektwerkstatt im März letzten Jahres war ein wichtiger Meilenstein im Pilotprojekt „Community Nursing“. Die erzielten Ergebnisse werden nun der Öffentlichkeit präsentiert, um einen Einblick in die Fortschritte und Entwicklungen seit dem Start des Projekts zu geben. Im Anschluss an die Präsentation sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich in kleinen Gruppen zum Thema auszutauschen. Die Projektwerkstatt bietet eine wertvolle Gelegenheit für konstruktives Feedback und die gemeinsame Gestaltung des Pilotrojekts.

Begegnung und Austausch

Die Community Nurses setzen sich besonders dafür ein, sensible Themen wie Krankheit, Einsamkeit, Trennung, Geldsorgen und Gewalt mutig anzusprechen. Dabei rücken sie Menschen in den Mittelpunkt, die Unterstützung benötigen und suchen gemeinsam nach Wegen, wie Unterstützung am effektivsten geleistet werden kann. „Vielleicht kennen Sie jemanden, der oder dem es nicht so gut geht und manches mit Unterstützung leichter gehen würde?", so lautet die Einladung der Community Nurses DKGP Manuela Wehinger und Julia Grabher-Schwaniger. Die Frage nach der besten Herangehensweise, um diese Personen zu erreichen, wird im Rahmen der Veranstaltung diskutiert und beantwortet. Eingeladen sind alle, die Interesse haben zuzuhören oder aktiv mitwirken möchten. Ein fachlicher Hintergrund ist nicht notwendig, jede Perspektive ist wertvoll und trägt zum Erfolg des Projekts bei.