„Der grenzüberschreitende Austausch zwischen den Städten ist für beide Seiten befruchtend und wichtig,“ berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann, die den Stadtrat und Oberbürgermeister Stefan Bosse im Rathaus begrüßen konnte. Die rund 130 Kilometer entfernte freie Kreisstadt Kaufbeuren ist mit rund 45.000 Einwohner:innen mit Dornbirn vergleichbar.

Das gilt auch für die Herausforderungen, denen sich die Städte zu stellen haben. „Das Interesse aus Deutschland, zuletzt besuchten Vertreter des Landkreise Fürstenfeldbruck unsere Stadt, ist ein Zeichen, dass Dornbirn durchaus interessante Strategien und Projekte vorweisen kann“, ergänzt Planungsreferent, Vizebürgermeister Julian Fässler. Das betrifft sowohl die Stadtentwicklung, die Mobilität, die Schaffung von Wohnraum oder die Stärkung der Innenstadt. Auch die Initiative der CampusVäre im Sägenareal stieß bei einer Besichtigung auf großes Interesse.

Besonders aktiv ist Dornbirn im Bereich Klimaschutz; hier werden im Rahmen des Energie- und Umweltprogramms seit fast 30 Jahren konsequent Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen entwickelt und umgesetzt. Dornbirn ist damit eine der 100 besten „e5“ Gemeinden in Europa. Mit der Beteiligung am Programm „Pionierstadt – Partnerstadt für klimaneutrale Städte 2030“ des Klimaministeriums erfolgt ein weiterer Meilenstein der Stadt auf dem Weg zur „Smart Green City“. Die beim Besuch geknüpften Kontakte werden die Vernetzung der beiden Städte auch in diesen Themenbereichen stärken.