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Neues Konzept für die Schulkindbetreuung
Neues Konzept für die Schulkindbetreuung
Die Stadt Dornbirn hat ein neues Konzept zur Schulkindbetreuung erarbeitet. „Damit verbessern wir die Qualitätssicherung, bieten Orientierung für die Mitarbeitenden und können den Eltern einen Überblick zur Arbeitsweise und Werthaltung in der Schulkindbetreuung geben“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.
Schulstadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler ergänzt: „In Dornbirn besuchen rund 1.400 Kinder an 17 Standorten die Schulkindbetreuung. Mit dem neuen Konzept schaffen wir wichtige Rahmenbedingungen, mehr Transparenz und fördern die Chancengleichheit der Kinder.“ Das neue Konzept, das auch über die Homepage der Stadt eingesehen werden kann, wurde den Mitarbeitenden der Schulkindbetreuung kürzlich im Rathaus präsentiert.
Vor mehr als 30 Jahren hat die Stadt Dornbirn in der Volksschule Markt das erste Angebot für eine Schulkindbetreuung mit damals neun Kindern geschaffen. Mittlerweile werden rund 1.400 Kinder betreut. Die Grundlage für das neue Konzept bildet das Leitbild „Dornbirn lässt kein Kind zurück“, das einen klaren Rahmen für alle Programme und Produkte der Stadt Dornbirn bildet. Als wesentliches Ziel ist darin unter anderem formuliert: allen Kindern und Jugendlichen in Dornbirn unabhängig von ihren kulturellen, sprachlichen oder sozioökonomischen Hintergründen, ihren Talenten und individuellen Fähigkeiten ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen.
Erarbeitet wurde das Konzept in einem vom Institut PINA begleiteten Beteiligungsprozess, in den sich alle Mitarbeitenden der Schulkindbetreuung aktiv einbringen konnten. Wesentlicher inhaltlicher Schwerpunkt für die Schulkindbetreuung ist das Konzept „Neue Autorität“. Die Grundhaltung der Neuen Autorität lautet „Stärke anstatt Macht“. Im Zentrum stehen die guten Beziehungen untereinander und ein gewaltloses Miteinander. Die Autorität wird nicht über Macht oder Strafen ausgeübt, sondern es werden im konstruktiven und respektvollen Miteinander Lösungswege gesucht. Die Stadt Dornbirn hat sich unter anderem für das Konzept „Neue Autorität“ entschieden, da sich diese Ansätze auch im Leitbild „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ wiederfinden.
PINA begleitete die Mitarbeitenden bei der partizipativen Erstellung der Konzeption. Seit Beginn der Zusammenarbeit unterstützt PINA die Mitarbeitenden mit Supervision, Coaching und Fortbildungen, um sie mit den Haltungen und Methoden der Neuen Autorität vertraut zu machen. Diese ergänzenden Maßnahmen fördern die schnellere Belebung und Umsetzung der erarbeiteten Inhalte in der Praxis.
Weitere Informationen und das neue Konzept zur Schulkindbetreuung finden Sie unter: www.dornbirn.at/schulkindbetreuung
Projektteam zur Erarbeitung des Konzepts Schulkindbetreuung:
Anna-Lea Schreiber (Koordinatorin Schulkindbetreuung Stadt Dornbirn), Martin A. Fellacher (PINA), Tina Rittmann (PINA), Lisa Trotter (VS Haselstauden), Jasmin Riemer-Pizzamiglio (VS Watzenegg), Jennifer Kofler (VS Schoren), Michael Markovic (VS Rohrbach), Yeliz Keskin (MS Haselstauden nicht auf dem Foto aber in Projektteam)