Die Ergebnisse wurden kürzlich im Rahmen einer Veranstaltung im Jugendhaus Vismut präsentiert. „Der Jugendklimarat hat uns gezeigt, dass die Jugendlichen effektiven Klimaschutz wollen und auch bereit sind, bei der Umsetzung mitzuarbeiten. Ein großes Dankeschön für Eure Zeit, guten Ideen und Empfehlungen für eine klimapositive Entwicklung unserer Stadt!“ ergänzt Jugendstadträtin Mag. Elisabeth Edler.

Der Dornbirner Jugendklimarat, eine Initiative der Jugendabteilung der Stadt Dornbirn und des FEB Büros im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Zusammenarbeit mit dem Dornbirner Jugendnetzwerk aha, offene Jugendarbeit und jugendornbirn sowie zahlreichen Netzwerkpartnern, hat in den vergangenen neun Monaten viel diskutiert, gelernt und entwickelt. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Dornbirner Jugendhaus Vismut präsentiert. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann bedankte sich bei allen Beteiligten: „Das Engagement der jungen Menschen und die Ergebnisse des Jugendklimarats sind beeindruckend. Die Jugendlichen haben Vorschläge und Ideen eingebracht, die wir gerne in unser Planung aufnehmen.“

Der Dornbirner Jugendklimarat, der von Januar bis September 2023 stattfand, stand im Zeichen der Jugendbeteiligung und bot jungen Menschen die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft für ihre Gemeinschaft teilzunehmen. Dabei wurden vielfältige praktische Workshops durchgeführt, um die Kompetenzen der Teilnehmer:innen in verschiedenen Themenbereichen zu stärken. Ein besonderer Fokus lag auf der Entwicklung von Projektideen und Empfehlungen in den Bereichen Mobilität und Transport, Konsum, Zusammenleben und Stadtentwicklung. In den Diskussionen und Ideenfindungen haben sich die Schwerpunkte auf folgende Schlüsselthemen herauskristallisiert:

1. Infrastruktur: Die Jugendlichen haben innovative Ansätze zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur erarbeitet, um eine nachhaltigere und effizientere Nutzung zu ermöglichen.
2. Tauschen/Verleihen/Gemeinsam Nutzen: Die Förderung von Tausch- und Leihinitiativen wurde als wichtiger Schritt zur Reduzierung von Ressourcenverbrauch und Abfallanfall identifiziert.
3. Regionaler Konsum: Die Jugendlichen setzten sich für eine Stärkung des regionalen Konsums und der Wirtschaft ein, um lokale Gemeinschaften zu unterstützen und die Umweltauswirkungen zu minimieren.
4. Kultur und Zusammenleben: Die Förderung von kultureller Vielfalt und sozialer Zusammenhalt wurden als unerlässlich für eine nachhaltige Zukunft angesehen.
5. Saubere Umwelt: Die Verbesserung der Umweltqualität und die Reduzierung der Umweltverschmutzung standen im Zentrum vieler Diskussionen und Vorschläge.
6. Aufenthaltsqualität an öffentlichen Plätzen: Die Jugendlichen erarbeiteten Ideen zur Schaffung ansprechender öffentlicher Räume, die das Zusammenleben fördern und die Lebensqualität steigern.
7. Haltung und Bewusstsein: Die Teilnehmer des Dornbirner Jugendklimarats betonten die Bedeutung von Bildung und Bewusstseinsbildung in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen.
8. Bürgerbeteiligung: Die Jugendlichen setzten sich für eine verstärkte Bürgerbeteiligung bei Entscheidungsprozessen auf lokaler Ebene ein.

Der Dornbirner Jugendklimarat hat gezeigt, dass die junge Generation in Dornbirn aktiv daran arbeitet, eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu gestalten. Die Ergebnisse dieser Initiative werden zweifellos einen positiven Einfluss auf die Zukunft unserer Gemeinschaft haben.