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Stadtzentrum wird grüner Pflanztröge in der Innenstadt
Stadtzentrum wird grüner Pflanztröge in der Innenstadt, © Stadt Dornbirn
Stadtzentrum wird grüner Pflanztröge in der Innenstadt
Stadtzentrum wird grüner Pflanztröge in der Innenstadt, © Stadt Dornbirn

Stadtentwicklung

Stadtzentrum wird grüner

Stadtzentrum wird grüner

Mit zusätzlichen Bäumen und Sträuchern wird das Dornbirner Stadtzentrum grüner. In der vergangenen Woche wurden rund um den Marktplatz zehn große Pflanztröge aufgestellt, in denen sich in den kommenden Jahren Bäume und Sträucher entwickeln dürfen.

„Die Pflanzen werden rasch wachsen und sollen damit auch bald Schatten spenden. Deshalb wurden sie neben den Sitzgelegenheiten und zwischen den „Pebbles“ aufgestellt“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Die Bäume und Sträucher sind winterhart. Die Größe der Tröge wird das Wurzelwerk auch im Winter schützen. „Ich freue mich, dass wir mit dieser Maßnahme eine weitere Idee aus der Initiative „Wohnzimmer Dornbirn“ umsetzen konnten“, ergänzt Stadtmarketing Stadtrat Dr. Alexander Juen.

Stadtzentren und Marktplätze haben die verschiedensten Aufgaben zu erfüllen. Sie sollen Platz für Märkte, für Veranstaltungen oder für Gastgärten bieten. Meist verlaufen durch das Stadtzentrum unterirdisch auch wichtige Versorgungsleitungen. Bei der Gestaltung des Dornbirner Marktplatzes standen diese Vorgaben im Vordergrund und haben sich in den vergangenen rund 30 Jahren auch bewährt. Mit der zunehmenden Erwärmung wird es immer wichtiger, die Grünflächen im und rund um das Zentrum zu pflegen und auszubauen. Dort wo keine Pflanzungen möglich sind, können Pflanztröge eingesetzt werden.

„Mit den zusätzlichen Pflanzungen, die übrigens ganz bewusst nach dem Sommer und den heißen Tagen aufgestellt wurden, um die Bäume und Sträucher zu schonen, wollen wir kleine Oasen schaffen, die das Stadtklima verbessern“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Vorerst wurden zehn große Tröge aufgestellt. Sollte sich das System bewähren, können weitere folgen. Sie ergänzen jene Bereiche, die zum Verweilen und Sitzen dienen; beispielsweise die im vergangenen Jahr aufgestellten „Pebbles“. Die Bäume und Sträucher werden rasch wachsen und sollen hier schon bald Schatten spenden.

Neue Bäume und Sträucher werden laufend gepflanzt

Jährlich werden von den Dornbirner Stadtgärtnern rund 100 hochwachsende Bäume gepflanzt; manche als Ersatzpflanzungen, die meisten aber als zusätzliche Pflanzung für die Verdichtung der Grünausstattung in der Stadt. Bei der Auswahl der Baumarten wird darauf geachtet, dass sie den sich ändernden klimatischen Bedingungen standhalten können. Neben höheren Temperaturen verlangen auch die immer länger werdenden Trockenperioden den Bäumen einiges ab. Dazu kommen der Urin von Hunden und das im Winter ausgebrachte Streusalz. Amberbäume, Kiefern, Lederhülsenbäume und sogar die Edelkastanie kommen mit solchen Bedingungen gut zurecht.

Eine wichtige Grundlage für die Pflege der Großbäume auf den städtischen Flächen ist der Baumkataster der Stadt, der seit einigen Jahren von der Stadtgärtnerei geführt wird. Aktuell sind in dieser Übersicht mehr als 5.000 Bäume mit Standort, Art, Stammdurchmesser und Baumhöhe und aktuellem Zustand eingetragen. Allein rund 350 neue „Stadtbäume“ kamen mit dem Ankauf des Zanzenbergs dazu. Zusätzlich zu den von der Stadtgärtnerei gepflanzten neuen Bäumen im Stadtgebiet werden jährlich mehr als 100 von der Stadt geförderte neue Hochstamm-Obstbäume von Privatpersonen eingesetzt. Mit dieser Aktion wurde der Bestand an Hochstamm-Obstbäume in den vergangenen sechs Jahren rund 680 zusätzliche Exemplare vergrößert. Weitere Bäume und Sträucher werden über das Projekt „Jedem Kind ein Baum“ in privaten Gärten gepflanzt.

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