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Volksschule Forach Baubeschluss Stadtvertretung - Rendering Gebäude
Volksschule Forach Baubeschluss Stadtvertretung - Rendering Gebäude, © Jonas Bloch
Volksschule Forach Baubeschluss Stadtvertretung - Rendering Gebäude
Volksschule Forach Baubeschluss Stadtvertretung - Rendering Gebäude, © Jonas Bloch

Schulen | Hochbau

Baubeschluss für die neue Volksschule Forach

Baubeschluss für die neue Volksschule Forach

Die Stadt Dornbirn wird im Stadtteil Forach eine neue Volksschule errichten. Mit diesem Schritt reagiert die Stadt auf die steigenden Schülerzahlen in diesem relativ jungen Wohngebiet. „Die neue Schule soll die Volksschulen Rohrbach, Edlach und Haselstauden entlasten“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

„Mit dem Bevölkerungswachstum kommen jährlich mehr Schüler:innen in die Dornbirner Pflichtschulen. Auch die neuen schulischen und pädagogischen Entwicklungen wie Ganztagesschulen und klassenübergreifender Unterricht benötigen Raum, den die neue Volksschule Forach bieten wird“, stellt Schulstadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler fest. Der neue Schulsprengel wurde bereits vor zwei Jahren eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler aus dem Forach-Sprengel werden derzeit in der Ausweichschule Fischbach unterrichtet.

Der Standort für die neue Schule befindet sich an der Forachstraße, schräg gegenüber dem Kindergarten und dem Stadtteilpark "Forachwäldle". Der Baubeschluss wurde in der jüngsten Sitzung der Dornbirner Stadtvertretung gefasst. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 30,6 Millionen Euro. Der Bund und das Land stellen einen Förderbetrag von etwa 12 Millionen Euro zur Verfügung, der unter anderem aus Bedarfszuweisungen und dem kommunalen Investitionsprogramm stammt. „Der Baubeginn ist für Anfang des kommenden Jahres geplant, und die neue Schule soll nach den Sommerferien 2026 in Betrieb gehen“, berichtet Hochbaustadtrat Christoph Waibel.

„Dornbirn wächst weiterhin, insbesondere in den jüngeren Stadtteilen, wo neuer Wohnraum geschaffen wird und junge Familien angezogen werden. Aus diesem Grund war es notwendig, erstmals seit mehreren Jahrzehnten einen zusätzlichen Volksschulsprengel einzurichten, um die benachbarten Schulen zu entlasten“, ergänzt der für die Projektkoordination zuständige Vizebürgermeister Julian Fässler. Das Bauprojekt wurde seit etwa zweieinhalb Jahren vorbereitet. In der Zwischenzeit fand ein Architektenwettbewerb statt, bei dem das Siegerprojekt vom renommierten Architekten Bernardo Bader entworfen wurde. In den vergangenen Monaten erfolgte eine detaillierte Planung als Grundlage für den Baubeschluss und die Baugenehmigung.

Die geplante Konstruktion der Schule sieht eine Holzbeton-Hybridbauweise vor, die eine hohe Flexibilität ermöglicht. Natürliche Holzoberflächen aus Lärche und großzügig dimensionierte Holzrahmenfenster werden das Erscheinungsbild des Gebäudes prägen. Der Neubau der Schule wird nach dem Niedrigenergiestandard konzipiert. Alle Außenbauteile und die Dachkonstruktion werden hochwärmegedämmt sein. Durch den Einsatz hochwertiger, ökologischer und regional verfügbarer Materialien, energieeffizienter Haustechniksysteme und erneuerbarer Energiequellen wird die Natur geschont und ein positiver Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet.

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