Schulen | Hochbau
Eröffnung der Ausweichschule Fischbach.
Eröffnung der Ausweichschule Fischbach.
Die wieder aufgebaute Ausweichschule Fischbach wurde heute, in der letzten Schulwoche, feierlich eröffnet. Obwohl die Kinder und Pädagog:innen das Gebäude bereits im Februar beziehen konnten, musste die Eröffnung verschoben werden. Grund: die neue Turnhalle konnte aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Lieferanten erst später fertig gestellt werden.
„Die Ausweichschule erfüllt alle Erfordernisse einer Schule und ist das Kernstück unseres Schulraumkonzepts. Das Gebäude macht deutlich, dass auch ein Ausweichquartier nicht nur funktional, sondern auch schön, ansprechend und kindgerecht gestaltet werden kann“, freut sich Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann und ergänzt. „Dass wir die neue Schule rund zweieinhalb Jahre nach dem Brand schon wieder zur Verfügung stellen können, ist eine besondere Leistung aller an diesem Projekt Beteiligten. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“
Einzig das Fundament und die Bodenplatte der alten Schule konnten für den Wiederaufbau verwendet werden. Alle anderen Bauteile wurden durch eine Gasexplosion und den anschließenden Brand zerstört. „Aufbauend auf den alten Plänen wurde das Konzept für die Ausweichschule um ein Stockwerk erweitert; jetzt haben die Kinder auch eine Turnhalle zur Verfügung“, stellt Schulstadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler fest. Mit 16 Klassenzimmern, Bibliothek, Werkraum und weiteren Nebenräumen ist die Schule bestens ausgestattet. Die Schulstadträtin ergänzt: „In der Ausweichschule sind derzeit die Kinder des neuen Schulsprengels Forach untergebracht. Der Baubeschluss für diese neue Volksschule soll noch vor dem Sommer gefasst werden und die neue Schule dann innerhalb der kommenden drei Jahre errichtet werden.“ Bis dahin bleibt die Ausweichschule das Quartier der Schüler:innen dieses Schulsprengels, das sie derzeit mit dem Kindergarten Haselstauden teilen. In Haselstauden entsteht derzeit ein neuer Kindergarten.
Die Ausweichschule ist ein wichtiger Bestandteil des Schulraumkonzepts der Stadt Dornbirn, mit dem die Dornbirner Pflichtschulen schrittweise erneuert, erweitert oder saniert werden. „Während der Bauphasen können die Kinder hier untergebracht und unterrichtet werden, was die Bauführung erleichtert und beschleunigt“, ergänzt Hochbaustadtrat Christoph Waibel. „Der Wiederaufbau war deshalb alternativlos und konnte mit bewährter Holzmodul-Bauweise auch sehr schnell und effizient erfolgen.“