Das gehört zu den größten Herausforderungen im Gesundheitsbereich. „Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser und das Stadtspital Dornbirn sind zusammen nicht nur die größten Arbeitgeber im Gesundheitsbereich, sondern auch die größten Ausbildungsträger. Das Vorarlberger Gesundheitspersonal erhält bei uns seine praktische Ausbildung. Wir sehen uns deshalb gemeinsam in einer großen Verantwortung und Mitgestaltungspflicht“, betonen Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Dr. Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft. In der jüngsten Sitzung der Dornbirner Stadtvertretung wurde der Gründung der GmbH zugestimmt. In weiterer Folge werden nun die Entscheidungsgremien der KHBG mit dem Projekt betraut.

Im gemeinsamen Ausbildungszentrum Gesundheit sollen die Ressourcen gebündelt werden, um sehr praxisnah und bedarfsgerecht passende Ausbildungsangebote für die Krankenhäuser, die Pflegeheime und die Hauskrankenpflege zu schaffen. Das Ausbildungszentrum, getragen von den zwei größten Trägern der Vorarlberger Gesundheitsversorgung, bildet 100% der Pflegefachkräfte des Akutbereichs aus. Zudem soll damit die Durchlässigkeit der Ausbildung von der Pflegeassistenz, über die Pflegefachassistenz bis hin zum gehobenen Pflegedienst gefördert werden. Das Ausbildungszentrum soll die Drehscheibe für alle Praktika im Akut- und Langzeitbereich werden. Zudem wird über dieses Ausbildungszentrum künftig die häuserübergreifende Ausbildung der Ärtz:innen organisiert. „Die gute Zusammenarbeit mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft hat sich in der Pandemie sehr bewährt und wir setzen nicht nur mit ,Mein Spital 2030‘ auf Kooperation, sondern gehen auch in Sachen Ausbildung gemeinsam neue Wege“, freut sich Bürgermeisterin und Gesundheitsreferentin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Die Stadt Dornbirn überträgt somit die Trägerschaft der Krankenpflegeschule Unterland an die neu gegründete Gesellschaft.