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Budget 2021 - Stadt weiter entwickeln
Budget 2021 - Stadt weiter entwickeln, © Stadt Dornbirn
Budget 2021 - Stadt weiter entwickeln
Budget 2021 - Stadt weiter entwickeln, © Stadt Dornbirn

Stadtentwicklung | Finanzen | Bürgermeisterin

Budget 2021: Stadt weiter entwickeln

Budget 2021: Stadt weiter entwickeln

Trotz einer sehr schwierigen budgetären Situation soll die positive Entwicklung der Stadt auch in den Krisenjahren weitergeführt werden. Das ist das primäre Ziel des Budgets der Stadt Dornbirn für das kommende Jahr. „Neben der Corona-Pandemie musste Dornbirn heuer zwei bedeutende Schadensereignisse – den Felssturz im Rappenloch und die Explosion der Ausweichschule Fischbach – verkraften. Dennoch wollen wir weiter in die Entwicklung Dornbirns investieren“ berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

Das Budget 2021 wird wie für alle anderen Städten und Gemeinden eine Herausforderung. Gespart werden muss sowohl  bei den laufenden Ausgaben als auch bei manchen wünschenswerten Investitionen.. „Wir werden im kommenden Jahr vor allem dort investieren, wo wir mit unseren Aufträgen die heimische Wirtschaft unterstützen können, damit wir auch das kommende Krisenjahr gemeinsam durchtauchen können,“ ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Der Voranschlag wird von der Bürgermeisterin am Donnerstag, dem 10. Dezember der Stadtvertretung zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

Auf die Einnahmensverluste in diesem Jahr hat die Stadt Dornbirn bereits im Oktober mit einem Nachtragsvoranschlag reagiert. Die Prognosen für das kommende Jahr sind trotz der finanziellen Unterstützung der Städte und Gemeinden durch den Bund und das Land nicht wirklich positiv. Es wird, so sind sich auch die Wirtschaftsforscher einig, einige Zeit dauern, bis sich die Wirtschaft und damit auch die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden wieder erholen wird. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die öffentliche Hand weiter investiert. Insgesamt rund 42,1 Millionen Euro werden es in Dornbirn im kommenden Jahr sein; das ist ein äußerst starkes Signal an die heimischen Unternehmen. Im Gegenzug wird zwangsläufig, nach mehreren Jahren des Schuldenabbaus, der Darlehensstand der Stadt wieder steigen. „Angesichts der hohen Vermögenswerte der Stadt ist dies – zumindest vorübergehend - nicht wirklich besorgniserregend, auch wenn wir gerne eine andere Entwicklung gesehen hätten. Die wirtschaftliche und finanzielle Stärke Dornbirns wird uns helfen, diese schwierige Zeit durchzustehen, um in den Jahren der Erholung durchzustarten,“ ergänzt Bürgermeisterin und Finanzreferentin Andrea Kaufmann. Der Schuldenstand wird im kommenden Jahr rund 197,4 Millionen betragen. Das ist eine Erhöhung um rund 6 Millionen (+3,1%). Das Reinvermögen der Stadt beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro.

Um 8,9 Millionen Euro (- 11,5%) werden die Einnahmen der Stadt aus den Ertragsanteilen des Bundes und um rund eine Million (- 2,9%) aus den eigenen Steuern im kommenden Jahr sinken. Erschwerend kommen die Folgen der beiden großen Schadensereignisse, der Felssturz im Rappenloch und die Explosion der Ausweichschule Fischbach dazu. „Wir sind dankbar, dass bei diesen beiden Katastrophen glücklicherweise niemand zu Schaden gekommen ist. Der Wiederaufbau der Ausweichschule und der Neubau der Rappenlochbrücke erfordern eine Adaption die Investitionsplanung der Stadt“ berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Einige Projekte im Schulbereich werden sich alleine dadurch verzögern, weil für mindestens ein Jahr die Ausweichschule  fehlen wird. Sie wird so rasch als möglich wieder aufgebaut. Die Planung für eine neue Volksschule im Forach sowie die Projekte in Haselstauden werden dennoch weitergeführt. Auch die für das Dornbirner Walserdorf Ebnit wichtige Verbindung über die Rappenlochbrücke soll so schnell als möglich wieder gesichert werden. Planung und Behördenverfahren werden derzeit vorbereitet.

 Ergebnisvoranschlag 2021Finanzierungvoranschlag 2021
Mittelaufbringung283.488.400,00308.872.100,00
Mittelverwendung277.259.900,00310.749.800,00
Saldo+ 6.228.500,00- 1.877.700,00

 

   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  

 

 

 

Die wichtigsten Projekte, die im kommenden Jahr vorbereitet oder umgesetzt werden
VS Haselstauden – Planungen Neubau Turn- und Veranstaltungshaus900.000,00
VS Forach Neubau – Wettbewerb Neubau160.000,00
VS Schoren - Dachsanierung267.500,00
Ausweichschule Fischbach – Wiederaufbau4.500.000,00
MS Bergmannstraße – Photovoltaik, Dachsanierung350.000,00
Messestadion – neue Tribüne1.835.000,00
Lustenauerstraße 2 – Lernort, Sanierung Sanitäranlagen175.000,00
Polizeigebäude Bahnhof (BK ca. 7,50 Mio.)2.800.000,00
Tiefgarage Bahnhof – Anteil Planungen100.000,00
Krankenhaus Dornbirn4.850.000,00
WC- Anlage Martinspark75.000,00
Campingplatz Enz – weitere Rate100.000,00
Instandhaltung Schulen und KIGA1.484.200,00
Neubau Gemeindestraßen (u. a. Bürglegasse, Eschenau)2.105.000,00
Sanierung Gemeindestraßen790.000,00
Sanierung Ebniterstraße100.000,00
Neubau Brücken (Neubau Rappenlochbrücke)500.000,00
Grundablösen Schweizerstraße, Radweg A14, Beschilderung660.000,00
Arena Höchsterstraße – Entwicklung Standort50.000,00
Öffentliche Beleuchtung (neues Beleuchtungssystem)500.000,00
Neubau Kanal (u. a. BA Dr.-Ölz-Straße, Bürglegasse, Adelsgehr)2.100.000,00
Kanalmangement680.000,00
Felssturz Rappenloch (Sprengung, Räumung Bachbett)970.000,00
Wasserleitungen (u. a. BA 21/22, Rohrnetzerweiterung)909.000,00
Wasserbau (u. a. Renaturierung Fußenauerkanal/Vorderachgraben)135.000,00
Sanierung Dornbirner Ache u. a. Ufermauersanierung600.000,00

 

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