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Mobilisieren von Grundstücken - Luftbild Sägenareal
Mobilisieren von Grundstücken - Luftbild Sägenareal, © Stadt Dornbirn
Mobilisieren von Grundstücken - Luftbild Sägenareal
Mobilisieren von Grundstücken - Luftbild Sägenareal, © Stadt Dornbirn

Stadtentwicklung | Standort | Stadtvertretung

Mobilisieren von Grundstücken

Mobilisieren von Grundstücken

Der Beschluss der Dornbirner Stadtvertretung zur Sicherung von zwei Grundstücken beim Sägenareal hat in den vergangenen Wochen zu weiteren Diskussionen geführt. Die Stadt Dornbirn stellt dazu fest, dass der Beschluss der Stadtvertretung mehrheitlich gefasst wurde und nach Überprüfung durch die Aufsichtsbehörde auch rechtens war. Mit der Sicherung dieser beiden Grundstücke über ein Baurecht können diese für die weitere Entwicklung dieses für Dornbirn und das ganze Land wichtigen Zukunftsstandorts mobilisiert werden. Die positive Entwicklung des Standorts Dornbirn in den vergangenen Jahrzehnten ist auf das bisher parteiübergreifend unterstützte Modell des aktiven Flächenmanagements der Stadt zurückzuführen.

Das mit dem Beschluss erworbene Baurecht soll an private Investoren weitergegeben werden, die hier zusätzliche Angebote und Arbeitsplätze schaffen. „Mit dem Modell des Flächenmanagements können für die wirtschaftliche Entwicklung wichtige Grundstücke, die ohne das Engagement der Stadt brach liegen würden, mobilisiert werden. In den neuen Betriebsgebieten Dornbirn Nord und Wallenmahd konnten damit bisher mehr als 600 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch beim Sägenareal werden die Grundstücke für die Entwicklung dieses Standorts eine wichtige Rolle spielen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

Mit dem Baurecht, das mit einer Laufzeit von mehr als 40 Jahren erworben werden konnte, werden die bisher ungenutzten Grundstücke mobilisiert. Die Stadt plant, das Baurecht an private Investoren weiter zu geben, die an diesem Kreativstandort rund um die Fachhochschule und den Campus Vorarlberg neue Projekte realisieren sollen. Für die Gesamtentwicklung im Sägenareal wurde vor wenigen Wochen ein Konzept zur Quartiersentwicklung beschlossen. Es gibt auch bereits Gespräche mit möglichen Investoren. „Wäre die Stadt hier nicht aktiv geworden, stünden die Flächen für diese Entwicklung nicht zur Verfügung. Überhaupt wären die Fachhochschule und der Campus Vorarlberg nicht in Dornbirn an dieser Stelle angesiedelt, hätte die Stadt nicht vorausschauend die Grundstücke gesichert und zur Verfügung gestellt. Das Dornbirner Flächenmanagement ist ein international beachtetes Erfolgsmodell“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Die Kosten für das Baurecht werden übrigens nur solange von der Stadt getragen, bis ein privater Investor dieses Baurecht übernehmen wird. Die Investition wird sich für die Stadt rasch amortisieren und ist damit für den Standort und für die Stadt selbst nachhaltig kalkuliert.

Zukunftsstandort Sägenareal

Das Sägenareal ist aktuell einer der wichtigsten Zukunftsstandorte in Dornbirn mit landesweiter Bedeutung. Die Stadt hat hier über Jahre hinweg mit dem Ankauf von Grundstücken und deren Mobilisierung die wesentlichen Vorarbeiten geleistet. Nicht zuletzt deshalb waren hier die Entstehung und der Ausbau der Fachhochschule Vorarlberg möglich. Mit dem Campus V auf der achseitig gegenüberliegenden Seite wurde gemeinsam mit dem Land und der Firma Prisma ein bedeutender Kreativstandort entwickelt. Für die Flächen rund um die Fachhochschule gibt es Konzepte, den Zukunftsstandort weiter zu entwickeln. Sowohl für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt als auch für das Land Vorarlberg hat der Standort höchste Bedeutung; er ist unter anderem auch ein Leuchtturmprojekt im Markenprozess des Landes.

Die wesentliche Grundlage für diese positive Entwicklung am Standort, die übrigens auch international Beachtung findet, war und ist ein strategisch und zukunftsorientiertes Flächenmanagement durch die Stadt. Das bedeutet, dass sich die Stadt strategisch wichtige Flächen zeitgerecht sichert, um eine Entwicklung zu ermöglichen oder weiter zu führen. Genau das war auch die Grundlage für die Bemühungen der Stadt, zwei direkt an das Sägenareal angrenzende Grundstücke zu erwerben oder sich zumindest als Baurecht zu sichern. Die beiden Grundflächen sind für die Entwicklung des Standorts Sägenareal von großer Bedeutung. Gespräche mit den Grundeigentümern wurden seit mehreren Jahren geführt; Anfang dieses Jahres konnten die Verhandlungen endlich konkretisiert und abgeschlossen werden.

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