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Sportstättenkonzept Übersichtsplan
Sportstättenkonzept Übersichtsplan, © Stadt Dornbirn/Aries Werbegrafik
Sportstättenkonzept Übersichtsplan
Sportstättenkonzept Übersichtsplan, © Stadt Dornbirn/Aries Werbegrafik

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Sportstättenkonzept für Dornbirn

Sportstättenkonzept für Dornbirn

Die Stadt Dornbirn hat nach der vor zwei Jahren vorgestellten Sportstrategie nun auch ein Konzept zu den städtischen Sportstätten erarbeitet, das vom Stadtrat im Rahmen seiner jüngsten Sitzung beschlossen wurde. Grundlagen für diese vorausschauende Studie waren eine umfassende Bestandsanalyse sowie eine Analyse des zukünftigen Bedarfs bei den Dornbirner Sportanlagen.

„Wie bei anderen Bereichen ist auch beim Sport eine in die Zukunft gerichtete Strategie und Betrachtungsweise wichtig. Mit dem neuen Sportstättenkonzept lässt sich schon heute gut feststellen, welche Maßnahmen und Projekte für die kommenden Jahre umgesetzt werden sollen,“ erläutert Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann das Ziel des neuen Sportstättenkonzepts. „Wir wollen den Vereinen und den Freizeitsportlerinnen und -sportlern eine gute Infrastruktur bieten, die auch zukunftstauglich ist. Unbestritten sind die aktuell anstehenden Projekte wie eine neuer Eislaufplatz, ein Kunstrasenplatz im Forach oder der Umbau der Tribüne im Messestadion. Weitere Großprojekte werden mittelfristig angegangen,“ ergänzt Sportstadtrat Julian Fässler.

Rund 150 Gebäude und Anlagen werden von der Stadt Dornbirn betreut und großteils auch betrieben. Sie werden laufend erneuert, saniert oder erweitert. Schulen, Kindergärten, Pflegeheime, ein Krankenhaus, Betreuungseinrichtungen, ... die städtische Infrastruktur deckt viele Bereiche ab und wird je nach Bedarf auch ständig weiter entwickelt. „Ein profunder Überblick über den Bestand, dessen Zustand aber auch über den zukünftigen Bedarf ist wichtig, um gerade bei neuen Projekten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit konkreten Konzepten wie aktuell dem Sportstättenkonzept zeigt die Stadt, dass sie diese Entwicklung sorgsam und verantwortungsbewusst betreibt,“ beschreibt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann das Ziel solcher Strategien. Mit dem vom Stadtrat kürzlich beschlossenen Sportstättenkonzept ist gewährleistet, analog beispielsweise zum Schulraumkonzept oder dem Raumkonzept zur Kinderbetreuung, dass die anstehenden Maßnahmen besser planbar und auch zeitlich abgestimmt umgesetzt werden können. Letztlich sind diese Projekte auch mit erheblichem finanziellem Aufwand verbunden.

Im Sportstättenkonzept werden diese Maßnahmen als kurzfristig, mittelfristig oder langfristig gekennzeichnet. Die Umsetzung wiederum hängt von den finanziellen Möglichkeiten der Stadt ab. „Ganz konkret stehen in den kommenden Jahren vier Projekte an, die wir umsetzen wollen: der Neubau des Eislaufplatzes bei der Bahnhaltestelle Schoren, ein Kunstrasenplatz bei der Sportanlage Rohrbach, der Umbau der Tribüne im Messestadion, um hier dringend benötigte Nebenräume zu schaffen aber auch eine Trainingsstrecke für unsere Skivereine im Ebnit. Wir werden uns aber auch damit beschäftigen, die räumliche Situation der Dornbirner Radballer und der Rollhockeyspieler zu verbessern,“ beschreibt Sportstadtrat Julian Fässler die kurzfristig angesetzten Maßnahmen. Planungen zum Stadion Birkenwiese sind ebenfalls Teil der kurzfristigen Maßnahmen. Hier wird sich die Stadt mit dem Land Vorarlberg abstimmen, da eine große Sanierung und mögliche Erweiterung beim Olympiazentrum ansteht und diese idealerweise gemeinsam mit möglichen Maßnahmen verknüpft werden sollte.

Gerade der Neubau des Eislaufplatzes hat dabei in den vergangenen Wochen für Diskussionen gesorgt. Nach der Schließung der Anlage aus Sicherheitsgründen im Vorjahr beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe intensiv mit der Vorbereitung für eine neue Anlage. Das Projekt ist auch ein wichtiger Teil des Sportstättenkonzepts. „Gerade bei solchen Entscheidungen ist es wichtig, die Perspektive zu erweitern; passt der Standort städtebaulich? Kann die Anlage auch mit anderen und für die Stadt nicht weniger wichtigen Nutzungen verbunden werden wie etwa der Jugendarbeit, anderen Freizeit- und Sporteinrichtungen oder sogar einem Schulbau? Genau diese Fragen haben wir in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Politik, Verwaltung aber auch den Nutzern intensiv diskutiert. Nur mit einem gemeinsamen Vorgehen können solche großen Projekte vorangetrieben werden,“ ergänzt der Dornbirner Sportstadtrat.

Das Sportstättenkonzept ist eng mit der Sportstrategie der Stadt verbunden und damit eine wichtige Leitlinie für die zukünftige Entwicklung. Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen ist sowohl von dieser Entwicklung als auch von den budgetären Möglichkeiten abhängig. Neben den im Konzept genannten Projekten investiert die Stadt auch weiterhin laufend in die bestehenden Sportanlagen. Das Konzept wird jährlich evaluiert, um auf aktuelle Veränderungen rechtzeitig reagieren zu können.

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