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Campingplatz Firstfeier
Campingplatz Firstfeier, © Stadt Dornbirn
Campingplatz Firstfeier
Campingplatz Firstfeier, © Stadt Dornbirn

Firstfeier beim Campingplatz Dornbirn

Firstfeier beim Campingplatz Dornbirn

Ein großer Teil beim Neubau des Campingplatzes in der Enz in Dornbirn ist geschafft: Mit der Firstfeier wurden die Baumeisterarbeiten offiziell abgeschlossen; nun geht es um den Ausbau der beiden Gebäude.

Bereits zuvor erfolgte die Verlegung von Versorgungsleitungen im Gelände sowie erste Baumpflanzungen. Insgesamt werden rund 50 neue Bäume auf dem Campingplatz gepflanzt. Bis zum Sommer entstehen auf dem Campingplatz Enz neue Flächen und Räume für die Gäste, die Dornbirn entweder mit dem Wohnmobil oder mit dem Zelt besuchen wollen. Für sie werden zwei eingeschossige Gebäude zur Verfügung stehen: eines für den Gastronomie- und Aufenthaltsbereich und ein zweites für die Sanitäranlagen. In den Bestand der Grünanlagen wurde mit Ausnahme der Baumpflanzungen möglichst wenig eingegriffen. Der Charakter eines möglichst naturnahen und mit Bäumen umsäumten Campingplatzes wird erhalten und sogar weiter ausgebaut. Bereits im Sommer, rechtzeitig für die Gymnaestrada in Dornbirn, wird der Campingplatz wieder zur Verfügung stehen. Gebaut wird der Platz von der Dornbirner Seilbahngesellschaft.

Camping boomt, sagen aktuelle Studien. Die Nachfrage nach naturnahen Stellplätzen mit guter Infrastruktur steigt. Mit dem Neubau des Dornbirner Campingplatzes durch die Dornbirner Seilbahngesellschaft reagiert Dornbirn auf diese Entwicklung. Der Standort in der Enz war bei Urlauberinnen und Urlaubern immer schon beliebt; die Anlage und die Gebäude entsprachen allerdings nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Campingplatz. Dass ein Campingplatz für eine Stadt in der Größenordnung Dornbirns zur touristischen Grundausstattung gehört, wurde von mehreren Experten bestätigt. „Mit mehr als 300.000 jährlichen Nächtigungen ist Dornbirn zu einer Tourismusstadt herangewachsen. Zwei zusätzliche Hotels sollen in den kommenden zwei Jahren entstehen. Der neue Campingplatz am Eingang zu einem der wichtigsten Naherholungsgebiete, ist eine wichtige und vor allem richtige Investition,“ begründet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann die Unterstützung der Stadt für dieses Projekt.

Der in die Jahre gekommene Campingplatz in der Enz wird grundlegend erneuert und als alpiner Campingplatz neu positioniert. Die Umsetzung dieses Projekts erfolgt durch die Dornbirner Seilbahngesellschaft, die sich mit einem abgestimmten touristischen Angebot, Synergien erwartet. Stadtmarketing- und Tourismus-Stadtrat Guntram Mäser: „Die Nächtigungszahlen Dornbirns haben sich in den vergangenen Jahren vor allem in der Qualitäts-Hotellerie enorm entwickelt. Der Campingplatz hingegen wurde im selben Zeitraum zu einem Sorgenkind. Mit dem Neubau werden wir das touristische Angebot stärken.“ Damit das Projekt von der Seilbahngesellschaft umgesetzt werden kann, waren die Einräumung eines Baurechts durch die Stadt an die Gesellschaft sowie ein Finanzierungsbeitrag notwendig.

Dass sich Investitionen in das touristische Angebot in Dornbirn rechnen, belegen nicht nur die verschiedenen Hotelprojekte, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden, bzw. derzeit geplant sind; vor allem die Verbesserungen auf dem Karren mit der Erweiterung des Panoramarestaurants und der Karren-Kante haben dazu geführt, dass die Seilbahngesellschaft erfreulich positiv bilanzieren kann. Mit der Übernahme des Campingplatzes in der Enz und damit in unmittelbarer Nachbarschaft der Talstation der Karrenseilbahn, werden weitere positive Impulse erwartet. Aufsichtsratsvorsitzender der Dornbirner Seilbahn GmbH Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp: „Wir verbessern damit das Angebot. Die positiven Auswirkungen der Auslagerung an die Seilbahngesellschaft sind wirtschaftlich sinnvoll. Wir freuen uns auf ein tolles Projekt.“ In den vergangenen Jahren wurde die Infrastruktur des Campingplatzes zwar instandgehalten, im Hinblick auf ein mögliches Projekt für einen Neubau wurden jedoch keine großen Investitionen mehr getätigt. Zuletzt verzeichnete dieser Tourismusbetrieb rund 6000 Nächtigungen.

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