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Rappenlochbrücke für den Verkehr freigegeben
Rappenlochbrücke für den Verkehr freigegeben, © Stadt Dornbirn
Rappenlochbrücke für den Verkehr freigegeben
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Mobilität | Tiefbau | Tourismus

Rappenlochbrücke freigegeben

Rappenlochbrücke freigegeben

Am vergangenen Freitag konnte die neue Rappenlochbrücke für den Verkehr freigegeben werden. Gleichzeitig ist auch der Wanderweg, der unterhalb der Brücke führt, wieder offen. „Für die Ebniter:innen und die Gäste unseres Walserdorfs entfällt damit die nicht immer einfache Notumfahrung rund um den Staufensee. Ich bin froh, dass wir mit der neuen Brücke einen weiteren, wichtigen Schritt bei der Sanierung im Rappenloch abschließen konnten,“ stellt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann fest.

Tiefbaustadtrat Markus Fäßler ergänzt: „Die Herausforderungen beim Bau der Brücke waren enorm. Aufgrund der geologischen Verhältnisse und Lieferengpässen bei den Baustoffen musste der Bauzeitplan um ein paar Monate verlängert werden.“ In den kommenden Wochen sind noch Restarbeiten notwendig. Dabei wird es zu kurzzeitigen Sperren kommen. Ebnit ist während dieser Sperren über die Ausweichstrecke erreichbar. Mit der Verkehrsfreigabe kann auch die Landbuslinie 177 wieder planmäßig verkehren. Ab Donnerstag sogar wieder im 1-Stundentakt.

„Der Neubau der Rappenlochbrücke ist ein wesentlicher Baustein bei der Gesamtsanierung dieses wichtigen Naherholungsgebiets, vor allem aber für die nachhaltige und sichere Erschließung des Dornbirner Bergdorfs Ebnit“, stellt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann fest. Nach zwei größeren Felsstürzen in der Rappenlochschlucht und der Stabilisierung der Felshänge durch mehrere Sprengungen und Felsanker konnte der Neubau der Brücke vor rund eineinhalb Jahren in Angriff genommen werden. Die geologisch schwierigen Verhältnisse stellten die Planer:innen vor Herausforderungen. Tiefbaustadtrat Markus Fäßler: „Bergseits wurde das Brückenfundament nach hinten versetzt, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Brücke ist als Stahlbetonbau ausgeführt. Das sichert eine lange Lebensdauer und einen möglichst geringen Aufwand bei der Wartung.“

An Bauwerke im Naturraum werden auch architektonisch hohe Ansprüche gestellt. Wie bereits bei den anderen Brückenprojekten entlang der Ebniterstraße erfolgte die Gestaltung durch die Architekten Marte + Marte, die mit der Planung auf die besondere Umgebung rund um das Rappenloch reagiert haben. Ein möglichst sensibler Umgang mit dem Naturraum zeigt auch die Wertschätzung gegenüber der Landschaft; Auch wenn es hier in den vergangenen Jahren aufgrund der Naturereignisse zu beachtlichen Eingriffen gekommen ist und sich die Schlucht und die Umgebung stark verändert haben.

Landbuslinie im 1-Stundentakt

Der Brückenneubau verbessert auch die Busanbindung von Ebnit an Dornbirn. Rund drei Jahre lang wurde die Umfahrung mit der Linie 176 geführt. Ab 8. Juni erfolgt eine Umstellung auf die Linie 177, die im 1-Stundentakt wieder ohne Umweg zwischen dem Bahnhof und Ebnit verkehren wird. “An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Buslenker:innen bedanken, die nicht nur eine herausfordernde Strecke bewältigen mussten, sondern auch alle Fahrgäste sicher zwischen Dornbirn Bahnhof und Ebnit gefahren sind“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Fahrplaninfos unter: www.landbusunterland.at

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