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Badesee Untersuchung - Versuchssee Möckle/Werben
Badesee Untersuchung - Versuchssee Möckle/Werben, © Stadt Dornbirn
Badesee Untersuchung - Versuchssee Möckle/Werben
Badesee Untersuchung - Versuchssee Möckle/Werben, © Stadt Dornbirn

Stadtentwicklung | Umwelt | Tiefbau

Neuer Badesee – Untersuchungen laufen

Neuer Badesee – Untersuchungen laufen

Nach den ersten Schürfschlitzen im vergangenen Jahr bei zwei möglichen Standorten für einen neuen Badesee erfolgte vergangene Woche im Bereich Möckle/Werben ein Probeaushub. Die ersten Untersuchungen haben ergeben, dass dieser Standort, hier befand sich früher eine Schlaufe der Dornbirner Ache, für einen Badesee geeignet wäre.

„Mit diesem kleinen Versuchssee wollen wir über den Sommer die Wasserqualität, den Grundwasserspiegel und die Beschaffenheit des Untergrunds überprüfen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Die Daten, die dabei erhoben werden, sind für die weitere Planung und die anstehenden Behördenverfahren wichtig. „Zusätzliche Kernbohrungen, die für die Erkundung der tieferen Bodenschichten und der Grundwasserströme eingebracht werden, sollen weitere Daten liefern“, ergänzt Tiefbaustadtrat Markus Fäßler. Der Probeaushub hat eine Wasserfläche von rund 225m2 und ist 3,5 Meter tief.

Naherholungsgebiet, Familien- und Freizeitangebot und Naturoase; das soll der geplante neue Badesee in Dornbirn alles bieten. „Mit diesem Projekt wollen wir für die Dornbirner:innen ein neues und gut erreichbares Naherholungsgebiet anbieten und gleichzeitig einen neuen Naturraum schaffen“, stellt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann fest. Als Standort ist die ehemalige Schlaufe der Dornbirner Ache im Bereich Möckle/Werben aufgrund der Bodenverhältnisse und des Grundwasserspiegels ideal. „Wir planen mit einer Wasseroberfläche von rund 25.000 m2. Das wäre mit dem Jannersee in Lauterach vergleichbar“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. „Die genauen Untersuchungen sollten bis zum Herbst abgeschlossen sein und als Grundlage für die Einreichplanung dienen“, ergänzt Tiefbaustadtrat Markus Fäßler. Umgesetzt werden könnte ein solches Projekt in rund zwei Jahren.

Neben dem Waldbad Enz und dem Stadtbad sind die „Ploder“ in der Dornbirner Ach und den Gebirgsbächen die einzigen Bereiche, in denen die Dornbirner:innen im Sommer baden können. Für eine wachsende Stadt wie Dornbirn wäre ein zusätzliches und kostenloses Angebot wichtig. Dabei geht es sowohl um eine Freizeitnutzung aber auch um die Schaffung von Rückzugsorten während kommender Hitzeperioden. Der neue Badesee soll möglichst naturnah gestaltet werden. Wasser, Bäume, Sträucher bieten Erholung aber auch Platz für mehr Biodiversität.

Die Dornbirner Ach hat ihren Lauf in den vergangenen Jahrtausenden mehrmals verändert. Bei der letzten Regulierung nach den Plänen von Alois Negrelli wurde das Bachbett durch das Siedlungsgebiet neu gefasst. Im Unterlauf blieben die Mäander großteils erhalten. Manche wurden im Zuge der Regulierung abgeschnitten. Im Bereich einer solchen ehemaligen Schlaufe könnte der neue Badesee entstehen. „Ich freue mich, dass diese Idee, die ich schon seit einiger Zeit in mir trage, einen wichtigen Schritt weiterkommt. Es soll ein tolles Projekt für die Dornbirner:innen und ein großer Gewinn für die Lebensqualität in unserer Stadt werden“, schließt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

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