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Erneuerbare Energiegemeinschaften - Photovoltaikanlage Mittelschule Bergmannstraße
Erneuerbare Energiegemeinschaften - Photovoltaikanlage Mittelschule Bergmannstraße, © Stadt Dornbirn
Erneuerbare Energiegemeinschaften - Photovoltaikanlage Mittelschule Bergmannstraße
Erneuerbare Energiegemeinschaften - Photovoltaikanlage Mittelschule Bergmannstraße, © Stadt Dornbirn

Energie | Umwelt

Dornbirn gründet erneuerbare Energiegemeinschaften

Dornbirn gründet erneuerbare Energiegemeinschaften

Die Stadt Dornbirn hat beschlossen, eine erneuerbare Energiegemeinschaft zu gründen, die den von den städtischen Photovoltaikanlagen produzierten Strom einfach und kostengünstig zwischen städtischen Gebäuden austauschen und handeln kann. „Mit diesem Pilotprojekt haben wir zukünftig die Möglichkeit, die mit den eigenen Anlagen produzierte Energie effizient für den eigenen Bedarf zu nutzen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. „Wir setzen mit diesem Beschluss einen weiteren, wichtigen Baustein für die Energiezukunft Dornbirn um“, ergänzt Energiestadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler.

Die Energiegemeinschaft besteht vorerst aus städtischen Betrieben wie der Stadt Dornbirn, der ARA (Kläranlage), den Dornbirner Sport- und Freizeitbetrieben sowie der Pflege und Sozialdienste GmbH. Durch das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz wurde die Gründung von erneuerbaren Energiegemeinschaften gesetzlich ermöglicht. Es handelt sich dabei um eine juristische Person wie einen Verein oder eine Genossenschaft, deren Mitglieder unter definierten Voraussetzungen beitreten können, um untereinander Energie zu handeln.

Ein Mitglied kann beispielsweise seinen Strom an die Energiegemeinschaft verkaufen, und die Gemeinschaft verkauft diesen an ein anderes Mitglied weiter. Die Energiegemeinschaft darf nicht auf Gewinn ausgerichtet sein und bietet Vorteile wie die Möglichkeit, den Strom regional zu beziehen und Rabatte auf die Netzgebühren zu erhalten. Da es sich bei den erneuerbaren Energiegemeinschaften um ein neues Konzept handelt, wird die Energiegemeinschaft zunächst aus einer begrenzten Anzahl von Mitgliedern begründet. Dies gewährleistet eine zeitnahe Umsetzung, eine einfachere Verwaltung und ermöglicht erste Erfahrungen im kleinen Kreis. Eine Erweiterung kann in einem späteren Schritt vorgenommen werden.

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