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Arzt Untersuchung
Arzt Untersuchung, © pixabay
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Finanzen | Gesundheit

Baurecht für Gesundheitszentrum

Baurecht für Gesundheitszentrum

Die Stadt Dornbirn wird der aks Gesundheit GmbH im Schoren ein Baurecht für die Errichtung eines neuen Ärztezentrums geben. Die bestehende Arztpraxis gegenüber dem BORG Schoren wird erweitert und in eine neues Ärztezentrum für Allgemeinmedizin umgewandelt.

„Die neue Einrichtung wird voraussichtlich noch in diesem Jahr eröffnet“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann und ergänzt: "Nach der erfolgreichen Nachbesetzung von vier Kassenarztstellen in Dornbirn ist diese neue Einrichtung eine wesentliche Verbesserung für die Gesundheitsversorgung in der Stadt." Mit dem in der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung beschlossenen Baurechtsvertrag stellt die Stadt die dafür benötigten Flächen zur Verfügung.

Das aks wird das Gesundheitszentrum betreiben. Analog zum erfolgreichen Kinderärztezentrum werden hier mehrere Ärzte tätig sein. Das Angebot wird ausgeweitet und längere Öffnungszeiten sind geplant. Jeder Arzt verfügt über einen eigenen Kassenvertrag, die Infrastruktur wird gemeinsam genutzt. Durch dieses Konstrukt ist es auch möglich, die Öffnungszeiten auszuweiten, da jede Kassenarztstelle mindestens 20 Stunden pro Woche geöffnet sein wird.

Die Stadt und das aks reagieren mit diesem Modell auf die aktuellen Entwicklungen im niedergelassenen Gesundheitsbereich. Umfragen unter Jungmediziner:innen ergaben, dass sie sich teils noch nicht bereit fühlen, selbständig und alleine in einer Praxis zu arbeiten. Sie bevorzugen die Sicherheit eines Anstellungsverhältnisses und möchten sich auf die medizinischen Aufgaben konzentrieren, ohne sich um die Unternehmensführung einer Arztpraxis kümmern zu müssen. Sie möchten sich nicht langfristig binden und kein unternehmerisches Risiko eingehen. Die wird nun auch im neuen Ärztezentrum für Allgemeinmedizin geboten werden.

Diese Gründe haben vor zwei Jahren dazu geführt, zusammen mit dem aks, das Kinderärztezentrum in der Kreuzgasse einzurichten. Die Erfahrungen zeigen, dass sich für die Arbeit dort inzwischen ausreichend junge Mediziner:innen gefunden haben.

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