Im Rathaus haben die Mädchen unter anderem Gelegenheit, Stadtpolizistinnen, Gärtnerinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen bei der Arbeit zuzusehen. „Ich hoffe, dass wir den Teilnehmerinnen dabei neue Perspektiven und vor allem auch Mut für ihre Berufswahl geben können“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. 

Beim „Girls Day“ haben Mädchen die Möglichkeit sich mit unterschiedliche MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu beschäftigen. Über 30 Unternehmen stellen technische, naturwissenschaftliche, handwerkliche oder IT-Berufe in ihrem Betrieb vor. So begegnen Mädchen vor Ort weiblichen Vorbildern und Frauen in Führungspositionen – das begeistert und motiviert.

Stop-Motion Workshop

In der Stadtbibliothek Dornbirn dreht sich am Girls Day alles um Stop-Motion. Stop-Motion ist eine Animationstechnik zum Erstellen kreativer Filme und Erzählen kurzer Geschichten. Gemeinsam wird spielerisch und explorativ ein Stop-Motion-Film erarbeitet. Wir überlegen uns eine Geschichte, bauen die Requisiten und bringen Bilder zum Laufen.

Das für die teilnehmenden Mädchen im Rathaus vorbereitete Programm startet im Gewächshaus der Stadtgärtnerei. Anschließend werden die Teilnehmerinnen von einer Busfahrerin, die dabei ihren Beruf vorstellen wird, abgeholt. Der Bus wird begleitet von Polizistinnen, die die Gruppe in das Rathaus fahren. Dort gibt es einen Einblick in den Beruf der Polizistin. Anschließend erfolgt ein Besuch im Standesamt. In Dornbirn werden die Paare übrigens von den jüngsten Standesbeamtinnen Vorarlbergs getraut.

Der österreichweite „Girls Day“ ist eine seit fast zehn Jahren laufende Initiative, die insbesondere Mädchen und jungen Frauen zusätzliche Chancen und Möglichkeiten in der Berufswahl aufzeigen möchte. Mädchen sollen dabei ermutigt und motiviert werden, auch technische, handwerkliche und naturwissenschaftlichen Berufe und Ausbildungen für sich zu entdecken.