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Kanaluntersuchung geht weiter - Planübersicht Untersuchungsgebiet
Kanaluntersuchung geht weiter - Planübersicht Untersuchungsgebiet, © Stadt Dornbirn - Aries Werbegrafik
Kanaluntersuchung geht weiter - Planübersicht Untersuchungsgebiet
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Umwelt | Tiefbau

Kanaluntersuchung geht weiter

Kanaluntersuchung geht weiter

Die Stadt Dornbirn startet in den kommenden Wochen mit der Untersuchung eines weiteren Abschnitts des Kanalnetzes. Im Bereich zwischen Fischbach, Schwefel und Thomas-Rhomberg-Straße/Flurgasse werden im Rahmen des Kanalmanagements rund 12,5 Kilometer Abwasserleitungen sowie 785 Schächte untersucht.

Damit kann festgestellt werden, wann und wo Sanierungen notwendig sind. „Die Kanalerschließung ist eine der größten und wichtigsten Umweltinvestitionen. Jährlich werden von der Stadt Dornbirn rund 6,5 Millionen Euro für den Betrieb der Abwasserentsorgung investiert. Mit der aktuellen Untersuchung erhalten wir wichtige Daten,“ erläutert Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Tiefbaustadtrat Markus Fäßler ergänzt: „Mit der Untersuchung, bei der gleichzeitig auch kleinere Reparaturen durchgeführt werden, können wir die laufende Instandhaltung des Kanalnetzes besser planen, was auch zu einer nachhaltigen Einsparung führt.“ Mit der Untersuchung dieses Abschnitts wurden die Firmen Bodemann (Schächte) sowie die Firma Quabus (Leitungen) beauftragt. Sie werden dabei mitunter auch private Grundstücke betreten müssen.

Die Untersuchung des Kanalsystems ist eine wichtige Grundlage für ein modernes Kanalmanagement. Zunächst erfolgt die Aufnahme und Markierung der Schächte und Deckel. Jene Deckel, die überbaut oder beispielsweise durch Holzstapel verstellt sind, müssen dabei zugänglich gemacht werden. Anschließend erfolgt eine Spülung des Kanals, damit die Schächte und Leitungen mit einer auf einem Roboter befestigten Kamera genau inspiziert werden können. Das gesamte Netz der Kanalisation in Dornbirn ist beachtliche 305 Kilometer lang. Rund 98% des Siedlungsgebietes ist an das Abwassersystem angeschlossen. Tiefbaustadtrat Markus Fäßler: „Wichtig ist, dass wir den Zustand der teilweise vor Jahrzehnten gebauten Kanalstränge kennen. Aus diesem Grund beauftragt die Stadt laufend Spezialfirmen, die auch noch in den kommenden Jahren die Kanäle systematisch mit mobilen Kameras befahren und deren Zustand erfassen.“

Dabei wird auch untersucht, wo durch Setzungen oder durch Drücke verursachte Brüche, oder einwuchernde Wurzeln, die sich manchmal durch die Verbindungen der einzelnen Rohre zwängen, Beschädigungen entstanden sind. Exakte Untersuchungsprotokolle werden angefertigt und dienen zukünftig als wichtige Entscheidungshilfen. Die Untersuchung erfolgt in Etappen und wird auch in den kommenden Jahren weitergeführt. Fallweise werden die von der Stadt beauftragten Firmen auch private Liegenschaften betreten müssen – dort, wo der Kanal unterhalb dieser Grundstücke führt.

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