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Neue Mitarbeitende
Neue Mitarbeitende, © mathis.studio
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Pflege

Willkommen im Team: Zuwachs beim Personal

Willkommen im Team: Zuwachs beim Personal

Arbeitskräfte sind der Motor eines Unternehmens – so ist es auch in der Pflegebranche. Ohne qualifiziertes und engagiertes Personal können pflegebedürftige Menschen nicht ausreichend versorgt werden. So ist der Personalzuwachs in der Pflege und Sozialdienste GmbH sehr willkommen.

„Der Bedarf an Pflegepersonal ist vorhanden. Es ist sehr erfreulich, dass in den vergangenen Wochen 30 neue Mitarbeiter:innen ihre Dienstverträge erhalten haben“, freut sich Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Insgesamt beschäftigt die Pflege und Sozialdienste Dornbirn GmbH aktuell 259 Mitarbeitende. Von der Gesellschaft, die zu 100 Prozent der Stadt gehört, werden die beiden Pflegeheime, die Tagesbetreuung, die Seniorenhäuser und die Senioren-Wohngemeinschaft Schlossgasse sowie Essen auf Rädern geführt. „Mit den Formen der Versorgung, wie die Tages- sowie die ambulante Pflege und Betreuung, möchten wir sicherstellen, dass jeder Mensch so lang wie möglich in seinem eigenen Umfeld wohnen kann. Mit der ersten Demenz-WG in der Schlossgasse haben wir als demenzfreundliche Stadt eine Vorreiterrolle eingenommen. Unser Ziel ist es, allen Dornbirner: innen eine bestmögliche Betreuung sicherzustellen um möglichst lange eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen“, erklärt Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.
Rund 160 Bewohner:innen mit einer durchschnittlichen Pflegestufe 5,39 wohnen aktuell in den Pflegeheimen Höchsterstraße und Birkenwiese. Betreut werden sie von einem breit aufgestellten Personal: Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, diplomierte psychiatrische Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, Pflegefachassistent:innen sowie diplomierte Sozialbetreuer:innen in der Altenarbeit sind einige der Berufsbilder. „Menschen, die in der Pflege arbeiten, verfügen häufig über eine sehr hohe Empathie und legen viel Wert auf das gemeinsame Miteinander. Der Austausch und die Solidarität stehen im Vordergrund. Deshalb sind hier, mehr noch als in anderen Branchen, der Erfahrungsaustausch, die Nahbarkeit und die Empathie zum Führungsteam für die Mitarbeitenden enorm wichtig“, betont Geschäftsführer DGKP Bernd Schuster BSc MA. Das Image des Berufsstands wird oft mit Arbeiten am Limit bei ausbaufähiger Bezahlung gleichgesetzt. Hier möchte die Pflege und Sozialdienste Dornbirn GmbH ein anderes Bild zeichnen und neue Mitarbeitende anwerben. „Wir möchten den Job in der Pflege wieder zur Berufung machen“, sagt Bernd Schuster und setzt auf Social-Media-Kanäle, um speziell junge Leute anzusprechen. Gesucht werden nicht nur Pflege-fachkräfte, sondern auch Pflegehilfskräfte und Quereinsteiger. „Daraus ergeben sich durchaus gute Entwicklungs-chancen“, betont der Geschäftsführer, „denn die Fachkraftquote von 50 Prozent wird sich in Zukunft nicht halten lassen. Wir müssen unsere Organisation umbauen und Aufgaben anders verteilen.“ Pflegefachkräfte beispielsweise sollen künftig viel mehr koordinierend, anleitend und überwachend tätig sein. Ihnen zur Seite stehen dann Pflegeassistenten mit einer einjährigen Ausbildung und Pflegehilfskräfte ohne fachspezifische Ausbildung, hier oftmals auch Quereinsteiger.

Wir sind Dornbirn

DGKP Özlem Sipahi kennt das Pflegeheim in der Höchsterstraße. Sie war bereits acht Jahre dort im Dienst und ist nach drei Jahren wieder zurückgekehrt: „Es war eine bewusste Entscheidung für Dornbirn und für die Pflege. Gerade die Individualität der Pflegenden und der Gepflegten macht den Beruf so besonders.“ Wertschätzung und Empathie erlebt DGKP Anja Jäger vor allem in der Langzeitpflege. Die Wohnbereichsleiterin im 3. Obergeschoss im Pflegeheim Höchsterstrasse hat am 1. Jänner ihren Dienst angetreten: „Es gehört zu unseren Kernaufgaben den Bewohner:innen das Gefühl zu geben, dass wir sie so nehmen, wie sie sind und sie in ihrem letzten Lebensabschnitt wertschätzen und nach allen Möglichkeiten unterstützen, wo sie Hilfestellung benötigen.“ Das zeigt sich auch im neuen Imagefilm der Pflege und Sozialdienste Dornbirn GmbH. Was dort sichtbar wird, ist für die Mitarbeitenden im Alltag spürbar. „Es ist eine angenehme Atmosphäre und ich lerne immer wieder etwas Neues dazu. Es sind feine Arbeitszeiten und es gefällt mir sehr gut“, erklärt Jeannine Cararo, die für die Fachreinigung zuständig ist. Der Austausch und das Miteinander, das war auch für Elena Amann ausschlaggebend, sich für das Pflegeheim zu entscheiden. Erst als Wohnbereichsassistenz und jetzt als Assistentin der Geschäftsführung. So sind Aus- und Weiterbildung fester Bestandteil der Mitarbeiterentwicklung, wie vielfältige Karrierechancen. Das macht die Pflege zu einem abwechslungsreichen und attraktiven Beruf, in dem die Langzeitpflege als Königsdisziplin gilt.

Werte und Ideale

Neben dem Verdienst ist für die Mitarbeitenden die Arbeitsatmosphäre entscheidend. Dabei setzt die Stadt mit ihrem familienfreundlichen Betrieben auf eine gute Work-Life-Balance und punktet mit einer modernen Ausstattung in den Pflegeheimen wie zum Beispiel mit der digitalen Bettwäsche. Sensoren melden, wenn Feuchtigkeit eindringt. So wird die Pflege von inkontinenten Bewohner:innen erleichtert. „In der stationären Altenpflege erleben wir, dass die Menschen, die in ein Pflegeheim einziehen, deutlich älter und multimorbider sind. Hier möchten wir unsere Mitarbeitenden mit gezielten Förderungen und Fortbildungen, wie zum Beispiel der rückendschonenden Bewegungsförderung unterstützen“, betont Geschäftsführer DGKP Bernd Schuster BSc MA. Mit der Stadt als Rechtsträger steht der neuen Gesellschaft ein breites Netzwerk zur Verfügung.

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