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Hochwasser in Dornbirn
Hochwasser in Dornbirn, © Stadt Dornbirn
Hochwasser in Dornbirn
Hochwasser in Dornbirn, © Stadt Dornbirn

Sicherheit

Hochwasser in Dornbirn

Hochwasser in Dornbirn

Der heutige Starkregen hat das Gebiet von Dornbirn heftig getroffen. Innerhalb weniger Stunden füllten sich die Bäche und Flüsse; auch zahlreiche Keller, Tiefgaragen und Unterführungen wurden überflutet. Die Feuerwehr verzeichnete mehr als 180 Einsätze. Glücklicherweise kam es zu keinem Personenschaden.

Neben der Feuerwehr waren auch die Bergrettung, Wasserrettung, die Bundespolizei und die Stadtpolizei im Einsatz. Im Feuerwehrhaus Dornbirn wurde der Krisenstab einberufen, der auch während der Nacht in Bereitschaft bleibt. Die Pegel sind derzeit glücklicherweise rückläufig. Gegen Mitternacht werden nochmals intensive Regenfälle erwartet. Die Lage wird weiterhin genau beobachtet.

Sichtbar wurden die heftigen Regenfälle unter anderem bei der Furt, die am frühen Nachmittag gesperrt werden musste. Der Pegel beim Waldbad Enz stand kurzzeitig sogar 20 cm über der Marke eines 100-jährigen Hochwassers. Im Unterlauf der Dornbirner Ach schwappte der Fluss mehrmals über den Damm – teilweise drückte das Wasser auch durch. Das Dornbirner Ried ist im Bereich Möckle überflutet. Die Dämme wurden an mehreren Stellen abgedichtet und werden weiterhin beobachtet. Die enorme Anzahl an Einsätzen im Stadtgebiet machte eine Priorisierung bei der Abarbeitung notwendig.

Der Ausweichverkehr von der Autobahn, der über das Stadtgebiet abgeleitet wurde, machte die Situation – auch für die Einsatzkräfte – nicht leichter. Die Stadt hat am späteren Nachmittag dazu aufgerufen, möglichst keine unaufschiebbaren Fahrten zu unternehmen und sich aus Sicherheitsgründen noch hochwassergefährdeten Bereichen fernzuhalten. Insgesamt wurden von der Feuerwehr mehr als 3000 Sandsäcke ausgelegt oder der Bevölkerung zur Verfügung gestellt, Dazu kamen nochmals rund 20 Pumpen, die zur Verfügung gestellt wurden. Für die Dornbirner:innen gab es Lob: sie haben die Aufrufe der Stadt in den vergangenen Jahren aufgegriffen und sich in den besonders gefährdeten Gebieten auf ein solches Ereignis soweit möglich vorbereitet.

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