Familien | Zusammenleben
„Samstag Treff“ für ukrainische Geflüchtete im Treffpunkt an der Ach
„Samstag Treff“ für ukrainische Geflüchtete im Treffpunkt an der Ach
Das Interesse am ersten „Samstag Treff“ für ukrainische Geflüchtete im Familienzentrum im Treffpunkt an der Ach war groß. 50 Menschen aus der Ukraine, darunter 12 Kinder, nutzten die Möglichkeit, sich in familiärer Atmosphäre auszutauschen und zu informieren. „Es sind vorwiegend Familien, die bei uns Schutz vor dem Krieg in der Ukraine suchen. Mit dem Samstag Treff bieten wir den Eltern und Kindern einen sicheren Bereich, in dem sie sich treffen und informieren können“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.
„Gleichzeitig lernen sie dabei die zahlreichen Angebote kennen, die sie im Familientreffpunkt auch während der Woche nutzen können. Das große Interesse und die Offenheit sowohl bei den Vertriebenen als auch bei den Betreuer:innen zeigen eine große Verbundenheit und schaffen Vertrauen“, ergänzt Familienstadträtin Marie-Louise Hinterauer. Neben dem Samstag Treff bietet die Stadt im Familienservice zweimal wöchentlich einen Ukraine-Infopoint mit einer ukrainisch sprechenden Ansprechpartnerin sowie gemeinsam mit der Caritas ein offenes Wohnzimmer im WirkRaum in der Bahnhofstraße an.
Rund 200 Menschen aus der Ukraine, davon mehr als 70 Kinder, haben seit dem kriegerischen Überfall in Dornbirn Schutz gefunden. Um den Geflüchteten möglichst rasch Informationen zukommen zu lassen und den Anschluss an das gesellschaftliche Leben in der Stadt zu ermöglichen, hat die Stadt mehrere Angebote geschaffen. „Neben Informationen in ukrainischer Sprache stehen den Vertriebenen bei der Anlaufstelle im Familienservice der Stadt auch Mitarbeiter:innen der Verwaltung sowie an zwei Tagen eine Person, die ukrainisch spricht, als Ansprechpartnerin zur Verfügung“, berichtet Bürgermeistern Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Der Großteil der Geflüchteten sind Familien, vielfach Frauen mit Kindern. „Für sie haben wir auch die Familienangebote im Treffpunkt an der Ach geöffnet. Jeden Samstag bieten wir hier zusätzlich einen Treffpunkt für ukrainische Familien an, der zum Austausch in familiärer und entspannter Atmosphäre einlädt“, ergänzt Familien- und Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.
Im WirkRaum der Caritas in der Bahnhofstraße steht von Mittwoch bis Samstag jeweils am Nachmittag ein offenes Wohnzimmer für Geflüchtete und Engagierte bereit. Hier werden von der Caritas und anderen Organisationen gemeinsam mit Vertriebenen und unterstützt durch Freiwillige verschiedene Aktivitäten geplant und umgesetzt. Aktiviert wurde auch wieder das Netzwerk „Hand in Hand“ in dem sich Ehrenamtliche für die Betreuung der geflüchteten Menschen zur Verfügung stellen. Wer beim Deutsch lernen unterstützen will, Familien begleiten oder bei Veranstaltungen und Projekten mithelfen möchte, kann sich hier melden.
Anlaufstelle für ukrainische Vertriebene im Familienservice im Kulturhaus neben dem Rathaus
- Infopoint für ukrainische Familien mit einer ukrainischen Ansprechpartnerin
- Montag: 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Donnerstag: 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Samstag Treff im Treffpunkt an der Ach (1. Stock)
- Samstag 9:00 bis 11:00 Uhr
- Anmeldung möglich unter: treffpunktanderach(at)dornbirn.at
- T +43 676 83306 4305
Hand in Hand in Dornbirn
- T +43 676 83 306 3104
- E-Mail stefan.arlanch@dornbirn.at
WirkRaum der Caritas in der Bahnhofstraße 9
- Jeden Mittwoch bis Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr
- E-Mail wirkraum@caritas.at
Auf der Homepage der Stadt Dornbirn stehen Informationen für Dornbirner:innen sowie für vertriebene Menschen aus dem Krisengebiet zur Verfügung: www.dornbirn.at/ukraine. Weitere Informationen stellen die verschiedenen Bundesbehörden, bundesweit agierenden Institutionen sowie das Land Vorarlberg auf ihren Internetseiten bereit.