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Fernwärme Anmeldetool Energieinstitut Vorarlberg
Fernwärme Anmeldetool Energieinstitut Vorarlberg, © Stadt Dornbirn
Fernwärme Anmeldetool Energieinstitut Vorarlberg
Fernwärme Anmeldetool Energieinstitut Vorarlberg, © Stadt Dornbirn

Energie

Raus aus Öl und Gas: Neues Anmeldetool für Fernwärme

Raus aus Öl und Gas: Neues Anmeldetool für Fernwärme

Mit dem laufenden Ausbau des Fernwärmenetzes in Dornbirn steigt auch das Interesse der Dornbirner:innen an einem Anschluss. Idealerweise werden die Leitungen zu den Gebäuden dann verlegt, wenn auch das Netz erweitert wird.

„Die beiden Betreiber der Fernwärmeanlagen in Dornbirn, die „Energiewerk Ilg“ und „Hilbe Nahwärme“ sind für die Bürger:innen die richtigen Ansprech- und Versorgungspartner“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Aufgrund der hohen Nachfrage hat das Energieinstitut Vorarlberg ein digitales Anmeldetool eingerichtet. „Hier können die Dornbirner:innen ihr Interesse an einem Anschluss deponieren. Da sich der Ausbau des Netzes am Bedarf orientiert haben jene Stadtgebiete, in denen mehr Anschlüsse gemeldet werden, auch bessere Chancen auf einen weiteren Ausbau“, ergänzt Energiestadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler. Das Energieinstitut informiert auf seiner Website auch über die Vorteile der Fernwärme und den Umstieg aus fossilen zu erneuerbaren Energiequellen.

Das Anmeldetool finden Sie auf der Homepage des Energieinstituts unter: www.energieinstitut.at/nahwaerme

Auch wenn sich in manchen Stadtteilen kein Fernwärmenetz in unmittelbarer Nähe befindet: Netze werden nicht auf Verdacht gebaut oder erweitert, sondern nach Bedarf. Für weitere Ausbaupläne ist es deshalb wichtig zu wissen, wo das Interesse am größten ist. Die beiden Dornbirner Netzbetreiber treten deshalb mit möglichen Abnehmer:innen im Vorfeld einer weiteren Ausbaustufe in Kontakt. Mit der neuen Möglichkeit, das Interesse an einem Anschluss über das Energieinstitut anzumelden, erhalten die Betreiber eine weitere wichtige Datenquelle, die ihnen bei der Ausbauplanung hilft.

Unabhängig und krisensicher; gerade in Zeiten wie diesen sind die Vorteile der Fernwärmenetze in Dornbirn sichtbar. Dazu kommt, dass Preisschwankungen wie sie derzeit bei fossilen Brennstoffen auftreten, bei einer Heizung mit Biomasse aus der Region deutlich weniger stark ausfallen. „Das Dornbirner Fernwärmenetz versorgt mittlerweile nicht nur den Großteil der städtischen Gebäude mit klimaneutraler Wärmeenergie, auch zahlreiche private Haushalte heizen umweltfreundlich und ersparen sich teure und wartungsintensive Heizanlagen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl. Vw. Andrea Kaufmann. „Wärmeenergie aus nachwachsenden Rohstoffen zu gewinnen, ist nachhaltig und klimaneutral. Dornbirn hat sich als e5-Gemeinde in den vergangenen Jahren enorm engagiert, um die Klimabilanz zu verbessern. Mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes setzten wir einen weiteren Schritt in Richtung Energieautonomie,“ ergänzt Energiestadträtin Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler.

Die beiden Netzbetreiber in Dornbirn, „Energiewerk Ilg“ und „Hilbe Nahwärme“ haben in den vergangenen Jahren nicht nur ihre Kapazitäten ausgebaut, auch das Leitungsnetz wurde schrittweise erweitert, um noch mehr Gebäude anschließen zu können. Projekte in diesem Jahr sind: der Ausbau der Versorgung „In Fängen“ sowie im Bereich „Erlosenstraße/Jodok-Stülzweg“ durch das Energiewerk Ilg; hier werden die Bauarbeiten im März beginnen. Geplant ist auch der Ausbau im Bereich „Kehlerstraße/Bündtlitten“, der voraussichtlich im Sommer gestartet werden kann. Die Hilbe Nahwärme wird heuer ihr Netz in der Bildgasse/Prälat – Drexel – Straße/Steggasse und der Gesamte Mozartstraße weiter ausbauen und zusätzlich zur Verbesserung der Ausfallsicherheit Ringschlüsse im Netz herstellen. Der Ausbau Moosmahdstraße ist für das Jahr 2023 geplant.

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