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Ausweichschule Fischbach Firstfeier
Ausweichschule Fischbach Firstfeier, © Stadt Dornbirn
Ausweichschule Fischbach Firstfeier
Ausweichschule Fischbach Firstfeier, © Stadt Dornbirn

Schulen | Hochbau

Ausweichschule Fischbach: Firstfeier

Ausweichschule Fischbach: Firstfeier

Innerhalb weniger Wochen wurden bei der Ausweichschule Fischbach die Holzbauarbeiten für den Rohbau des Gebäudes hochgezogen. Damit ist der Rohbau für die Wiedererrichtung des Schulgebäudes abgeschlossen; die Firstfeier am Mittwoch, dem 16. März markiert diesen Meilenstein. Die Ausweichschule, die für die Umsetzung des Schulraumkonzepts während der Schulneubauten oder Sanierungen wichtig ist, wird analog der alten Schule, allerdings um ein Sportgeschoss erweitert, wieder aufgebaut.

„Wir verbessern damit das Angebot für die Schulen und Kindergärten, die hier während der Zeit des Um-oder Neubaus ihrer Stammschule untergebracht sind. Die zusätzlichen Räume können auch von Vereinen genutzt werden“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Der Holzsystembau ermöglicht eine schnelle und kosteneffiziente Bauführung. Mit der Fertigstellung kann bis zu den Semesterferien des kommenden Jahres gerechnet werden.

Die Ausweichschule im Fischbach war mehr als zehn Jahre lang eine wichtige Grundlage für die Umsetzung des Dornbirner Schulraumkonzept. Hier wurden jene Schulkassen untergebracht, für die an anderer Stelle die Schulgebäude saniert oder neu errichtet wurden; zuletzt war dies die Volksschule Haselstauden. Dieses Ausweichquartier wird auch in den kommenden Jahren benötigt, da nach dem Bau der neuen Volksschule Forach das Sanierungsprogramm der Pflichtschulen fortgesetzt wird. Ein möglichst rascher Wiederaufbau ist deshalb wichtig.

Vorteile ergeben sich dabei aufgrund der gewählten Bauweise. Wie bereits das abgebrannte Gebäude wird die Schule in Holzbauweise ausgeführt. „Wir geben damit unseren regionalen Handwerksbetrieben eine Chance und setzen auf eigene Rohstoffe. Besonders wichtig ist allerdings die Geschwindigkeit, mit der wir das Bauwerk umsetzen können“, ergänzt Hochbaustadtrat Christoph Waibel. Die gewählte Systembauweise aus Holz erlaubt neben einer hohen Modularität der Bauteile auch die Möglichkeit, Bauteile vorzufertigen. Eine Dachbegrünung und Photovoltaikanlage verbessern die Klimabilanz der Stadt. „Rund 54 kWp erneuerbare Energie können auf dem Dach der Schule erzeugt werden; wir kommen damit unserem Ziel, der Verdreifachung der Photovoltaikleistung in den kommenden zehn Jahren wieder einen Schritt näher“, ergänzt Stadträtin Karin Feurstein-Pichler.

Das Raumprogramm entspricht in weiten Teilen der alten Schule; neu ist allerdings ein zusätzliches Stockwerk, in dem eine Kleinturnhalle mit Nebenräumen integriert werden kann. Die geschätzten Kosten werden sich auf rund 9 Millionen Euro belaufen. Abzüglich der Versicherungsleistung und verschiedener Fördermöglichkeiten wird die Stadt für die Neuerrichtung rund 1,3 Millionen Euro aufbringen müssen.

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