„Die bestehenden 20 Solaranlagen der Stadt leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Klimabilanz. Mit den zusätzlichen Anlagen werden wir dem Ziel, der Verdreifachung der Leistung bis zum Jahr 2030, einen wesentlichen Schritt näherkommen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. „Als erfolgreiche e5-Gemeinde ist Dornbirn Vorreiter im Bereich der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energie. Mit den neuen Sonnenkraftwerken kann sich ab April auch die Bevölkerung aktiv einbringen“, ergänzt die für Energieeffizienz zuständige Stadträtin Karin Feurstein-Pichler.

Der Weg zur Energieautonomie bedarf zahlreicher kleiner und großer Schritte. Neben den Maßnahmen der öffentlichen Hand sind auch die Wirtschaft und die Bevölkerung gefordert, in ihrem Bereich energieeffizient zu handeln und auf erneuerbare Energie zu setzen. Mit den „Sonnenkraftwerken Dornbirn“ vergrößert die Stadt nicht nur den Anteil an Sonnenstrom, die Beteiligungsmöglichkeit für die Bürger:innen soll auch andere motivieren, eigene Projekte beispielsweise auf der eigenen Wohnanlage oder dem eigenen Haus umzusetzen. „Die Stadt will dabei nicht nur Vorbild sein, sie will den Ausbau von Photovoltaikanlagen auch direkt anstoßen. Informationen über Förderungen, die Auswahl der richtigen Anlage und die Umsetzung gibt es beim Energieinstitut, bei der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg sowie bei den Installationsunternehmen“, ergänzt Stadträtin Karin Feurstein-Pichler.

Die „Sonnenkraftwerke Dornbirn“ werden in Kooperation mit der AEEV – Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg – umgesetzt. Die Anlagen, die im Frühjahr errichtet werden, kommen auf den folgenden Gebäuden der Stadt Dornbirn zum Einsatz: Feuerwehrgebäude in Watzenegg und in Kehlegg, Treffpunkt an der Ach, Forsthof Enz, Kindergarten und Volksschule Wallenmahd und der Ausweichschule Fischbach. Die Leistung der Anlagen ist gesamt rund 290 kWp; damit können knapp 100 Haushalte mit Sonnenstrom versorgt werden. Das spart rund 200 Tonnen CO₂ pro Jahr.