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Ausweichschule Fischbach Holzbauarbeiten starten
Ausweichschule Fischbach Holzbauarbeiten starten, © Stadt Dornbirn
Ausweichschule Fischbach Holzbauarbeiten starten
Ausweichschule Fischbach Holzbauarbeiten starten, © Stadt Dornbirn

Schulen | Hochbau

Ausweichschule Fischbach: Holzbauarbeiten starten

Ausweichschule Fischbach: Holzbauarbeiten starten

Wie geplant haben am Montag die Holzbauarbeiten für den Wiederaufbau der Ausweichschule Fischbach in Dornbirn begonnen. Innerhalb der kommenden drei Wochen werden die Holzbauteile, die von einem Vorarlberger Unternehmen in den vergangenen Monaten vorbereitet wurden, angeliefert und wie ein Baukasten aufgebaut. Bis Anfang März soll das Gebäude in vollem Umfang dastehen.

Die Ausweichschule, die für die Umsetzung des Schulraumkonzepts während der Schulneubauten oder Sanierungen wichtig ist, wird analog der alten Schule, allerdings um ein Sportgeschoss erweitert, wieder aufgebaut. „Wir verbessern damit das Angebot für die Schulen und Kindergärten, die hier während der Zeit des Um-oder Neubaus ihrer Stammschule untergebracht sind. Die zusätzlichen Räume können auch von Vereinen genutzt werden“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Ein Großteil der baulichen Gewerke konnte bereits vergeben werden. Der Holzsystembau ermöglicht eine schnelle und kosteneffiziente Bauführung. Mit der Fertigstellung kann bis zu den Semesterferien des kommenden Jahres gerechnet werden.

Die Ausweichschule im Fischbach war mehr als zehn Jahre lang eine wichtige Grundlage für die Umsetzung des Dornbirner Schulraumkonzept. Hier wurden jene Schulkassen untergebracht, für die an anderer Stelle die Schulgebäude saniert oder neu errichtet wurden; zuletzt war dies die Volksschule Haselstauden. „Dieses Ausweichquartier wird auch in den kommenden Jahren benötigt, da nach dem Bau der neuen Volksschule Forach das Sanierungsprogramm der Pflichtschulen fortgesetzt wird“, berichtet Schulstadtrat DI Martin Hämmerle. Ein möglichst rascher Wiederaufbau ist deshalb wichtig.

Vorteile ergeben sich dabei aufgrund der gewählten Bauweise. Wie bereits das abgebrannte Gebäude wird die Schule in Holzbauweise ausgeführt. „Wir geben damit unseren regionalen Handwerksbetrieben eine Chance und setzen auf eigene Rohstoffe. Besonders wichtig ist allerdings die Geschwindigkeit, mit der wir das Bauwerk umsetzen können“, ergänzt Hochbaustadtrat Christoph Waibel. Die gewählte Systembauweise aus Holz erlaubt neben einer hohen Modularität der Bauteile auch die Möglichkeit, Bauteile vorzufertigen. Eine Dachbegrünung und Photovoltaikanlage verbessern die Klimabilanz der Stadt. „Rund 54 kWp erneuerbare Energie können auf dem Dach der Schule erzeugt werden; wir kommen damit unserem Ziel, der Verdreifachung der Photovoltaikleistung in den kommenden zehn Jahren wieder einen Schritt näher“, ergänzt Stadträtin Karin Feurstein-Pichler.

Das Raumprogramm entspricht in weiten Teilen der alten Schule; neu ist allerdings ein zusätzliches Stockwerk, in dem eine Kleinturnhalle mit Nebenräumen integriert werden kann. Die geschätzten Kosten werden sich auf rund 9 Millionen Euro belaufen. Abzüglich der Versicherungsleistung und verschiedener Fördermöglichkeiten wird die Stadt für die Neuerrichtung rund 1,3 Millionen Euro aufbringen müssen.

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