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Brigitte Strohmar, Barbara Stadelwieser, Juliane Drexel, Elena Amann, © Stadt Dornbirn
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Pflege | Senioren

Wohnbereichsassistent:innen sind wertvolle Stützen

Wohnbereichsassistent:innen sind wertvolle Stützen

Sie sind Entlastung und wichtige Stütze – vier Wohnbereichsassistent:innen unterstützen seit November 2020 die Pflege in den städtischen Pflegeheimen und kümmern sich um organisatorische Aufgaben. Das ist eine wertvolle Unterstützung im Pflegealltag für die diplomierten Pflegefachkräfte. „Dieser Schritt ist zukunftsweisend. Wir haben mit der Entlastung des Pflegepersonals von administrativen Aufgaben einen wichtigen und wertvollen Impuls für unsere Mitarbeitenden gesetzt, der spürbar auch bei unseren Bewohnerinnen und Bewohner tagtäglich ankommt“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Gut eingespielte Teams kümmern sich jetzt um Termine und administrative Erledigungen. „Die Pflege hat mehr Zeit für ihre wichtigste Aufgabe und das ist und bleibt der Mensch. Wir gehen diesen neuen Weg auch konsequent in Zukunft weiter“, ergänzt Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.

Jeder Mensch hat kompetente Pflege verdient und dass man ihm auf Augenhöhe begegnet. Pflegen bedeutet auch, den Menschen so lange wie möglich in seiner Autonomie zu fördern. Dazu gehört eine angemessene Pflege. Das ist Beruf und Berufung für die Mitarbeitenden in den beiden städtischen Pflegeheimen. Damit sie sich ihrer Kernkompetenz widmen können, unterstützen vier Wohnbereichsassistentinnen die Wohnbereichsleitungen, indem sie sich um administrative Angelegenheiten kümmern. „Wir organisieren für unsere Bewohner:innen die Termine bei Ärzten oder im Spital und sorgen bei Bedarf auch für eine Begleitung“, erklärt Elena Amann mit einem Lächeln. Sie ist gerne Teil des neuen Teams, dass von den Mitarbeitenden als enorme Bereicherung angesehen wird. Fehlt zum Beispiel der Transportschein, übernimmt sie diese Aufgabe von der Wohnbereichsleitung. Eine vermeintliche Kleinigkeit, die jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Es braucht Geduld, Ausdauer und ein lösungsorientiertes Denken für den anspruchsvollen Job als Wohnbereichsassistent:in.

Verantwortungsvoller Beruf

Zur Aufgabe von Wohnbereichsleitungen gehören die Organisation von Abläufen, die Kontrolle und Angemessenheit der ausgeführten Pflege, ganz viel Motivation und Gesprächsführung mit den Mit-arbeitenden wie Angehörigen. Jeder Tag ist anders, als der davor. Es gibt mehr Herausforderungen als Routine. „Hier Tätigkeiten, die nicht von einer professionell ausgebildeten Pflegefachkraft ausgeführt werden müssen, auszulagern, war für uns ein wichtiger und richtiger Schritt“, betont Pflegedienstleiterin Ruth Weiskopf, MSc, „und die positiven Rückmeldungen bestärken uns darin, uns weiter vorzutasten, was hier noch möglich ist.“ In jedem Fall ist es eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Pflegekräfte werden entlastet und gewinnen ein Mehr an Zeit für die Bewohner:innen. Dabei schätzt die Wohnbereichsassistentin den persönlichen Kontakt und Austausch mit den Menschen im Netzwerk und bringt es auf den Punkt. „In diesem Job muss man die Menschen mögen.“

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