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Kinder und Veranstaltungshaus Haselstauden Baubeschluss Lageplan
Kinder und Veranstaltungshaus Haselstauden Baubeschluss Lageplan, © Stadt Dornbirn
Kinder und Veranstaltungshaus Haselstauden Baubeschluss Lageplan
Kinder und Veranstaltungshaus Haselstauden Baubeschluss Lageplan, © Stadt Dornbirn

Kindergärten | Schulen | Hochbau | Stadtvertretung

Kinder- und Veranstaltungshaus Haselstauden

Kinder- und Veranstaltungshaus Haselstauden

Nach dem Neubau der Volksschule wird das Zentrum Haselstauden in den kommenden Jahren mit einem Kinderhaus, einem Turn- und Veranstaltungsaal und einer Tiefgarage einen weiteren, starken Impuls erhalten. Gleichzeitig wird die Fachschule für wirtschaftliche Berufe ausgebaut und weiterentwickelt. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Mit diesem wichtigen Projekt realisieren wir nicht nur dringend benötigte Räume für die Kinderbetreuung, die Schulen und die Vereine. Wir werden auch das Dorfzentrum Haselstauden aufwerten und Platz für die neue Höhere Lehranstalt mit Schwerpunkt Sozialmanagement zur Verfügung stellen.“

In der jüngsten Sitzung der Dornbirner Stadtvertretung wurde dazu der Baubeschluss gefasst. Das gesamte Projekt wird von einer eigenen Steuerungsgruppe begleitet. „Damit stellt die Stadt Dornbirn ein professionelles Projektmanagement sicher. Schließlich sind in der Steuerungsgruppe nicht nur politische Mandatare aller Parteien, sondern die künftigen Nutzer:innen miteingebunden. So werden die Entscheidungen direkter und praxisnah vorbereitet. “, ergänzt Projektstadtrat Julian Fässler.  „Im Kinderhaus werden sowohl ein neuer Kindergarten als auch Räume für die Kleinkinderbetreuung geschaffen. Das Turn- und Veranstaltungshaus soll von den Schulen sowie von den Vereinen genutzt werden. Eine neue Tiefgarage wird das Angebot ergänzen“, stellt Hochbaustadtrat Christoph Waibel fest.

Das Projekt besteht aus zwei Gebäuden: dem Kinderhaus, das anstelle der alten Turnhalle der Volksschule errichtet wird, sowie dem Turn- und Veranstaltungshaus an der Stelle der alten Volksschule. Das Gebäude, in dem bisher der Kindergarten und die hauswirtschaftliche Schule untergebracht sind, bleibt bestehen, wird aber für die neue Höhere Lehranstalt mit Schwerpunkt Sozialmanagement adaptiert. Zwischen den Baukörpern entsteht ein neuer Dorfplatz, der auch für das Gemeinschaftsleben im Bezirk wichtig sein wird. Eine Tiefgarage ergänzt das Angebot und wird zur Entlastung der teilweise schwierigen Parkierungssituation beitragen. Die Gesamtkosten werden derzeit auf rund 28,5 Millionen Euro geschätzt. Diese Schätzung wird indexiert.

Mit dem neuen, attraktiven Dorfzentrum soll auch die unbefriedigende Verkehrssituation an der Haselstauderstraße in diesem Bereich verbessert werden. Pläne und Bürgergespräche dazu gab es bereits nach der Inbetriebnahme des Achraintunnels. „Wir werden beim Land auch bauliche Verbesserungen einfordern, die für ein sicheres und gut funktionierendes Dorfzentrum in Haselstauden notwendig sind. Da es sich hier um eine Landesstraße handelt, haben wir als Stadt leider nur begrenzte Möglichkeiten“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Eines der Ziele ist eine Temporeduktion für mehr Sicherheit aber auch bessere Möglichkeiten für die Querung der Straße. Aktuell werden von der Stadt Maßnahmen geprüft, die eine zumindest freiwillige Verringerung der Geschwindigkeit ermöglichen sollen. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann: „In Gesprächen mit dem Land und der BH haben wir eine Reihe von Verbesserungen eingefordert. Was wir selber dazu beitragen können, werden wir so rasch als möglich umsetzen.“

Zum Bauprojekt

Errichtet werden zwei neue Baukörper: das Kinderhaus an der Stelle der alten Turnhalle und ein Veranstaltungs- und Turnsaal an der Stelle der alten Volksschule. Die Erschließung erfolgt vom neugestalteten Dorfplatz aus; auf dieser Ebene sind das Foyer und der Veranstaltungssaal untergebracht. Der Turnsaal samt Nebenräumen wird darunter platziert und über den Höhensprung zur Haselstauderstraße belichtet. Die Lehrküchen der hauswirtschaftlichen Schule befinden sich im ersten Obergeschoss. Das Kinderhaus wird in zweiter Reihe viergeschossig ausgeführt. Dies ermöglicht bei „kleinem Fußabdruck“ nicht nur eine zeitgemäße und flexible Organisation der Innenräume, sondern bietet auch für die Freibereiche und dem Dorfplatz eine entsprechende Großzügigkeit und ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität. Eine Tiefgarage ergänzt das Projekt und ist gleichzeitig das unterirdische Bindeglied zwischen den Gebäuden.

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