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Spatenstich Ausweichschule Fischbach
Spatenstich Ausweichschule Fischbach, © Visualisierung: Netzwerk für Raum und Form
Spatenstich Ausweichschule Fischbach
Spatenstich Ausweichschule Fischbach, © Visualisierung: Netzwerk für Raum und Form

Schulen | Hochbau

Spatenstich für die Ausweichschule Fischbach

Spatenstich für die Ausweichschule Fischbach

Mit einem traditionellen Spatenstich beginnen am 6. Oktober die Arbeiten für den Wiederaufbau der Ausweichschule Fischbach. Das Schulgebäude, das für die Umsetzung des Schulraumkonzepts während der Schulneubauten oder Sanierungen eine wichtige Ausweichmöglichkeit darstellt, war vor rund einem Jahr abgebrannt. Der Neubau erfolgt analog der alten Schule, wird allerdings um ein Sportgeschoss erweitert.

„Wir verbessern damit das Angebot für die Schulen und Kindergärten, die hier während der Zeit des Um-oder Neubaus ihrer Stammschule untergebracht sind. Die zusätzlichen Räume können auch von Vereinen genutzt werden“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Ein Großteil der baulichen Gewerke konnte bereits vergeben werden. Da die Schule wieder als Holzbau errichtet wird, kann mit der Fertigstellung bis Ende des kommenden Jahres gerechnet werden.

Die Ausweichschule im Fischbach war mehr als zehn Jahre lang eine wichtige Grundlage für die Umsetzung des Dornbirner Schulraumkonzept. Hier wurden jene Schulkassen untergebracht, für die an anderer Stelle die Schulgebäude saniert oder neu errichtet wurden; zuletzt war dies die Volksschule Haselstauden. „Dieses Ausweichquartier benötigen wir auch in den kommenden Jahren, da das Sanierungsprogramm der Pflichtschulen sowie der KIndergärten stetig weiter umgesetzt wird“, berichtet Schulstadtrat DI Martin Hämmerle. Ein möglichst rascher Wiederaufbau war deshalb wichtig.

Vorteile ergeben sich dabei aufgrund der gewählten Bauweise. Wie bereits das durch eine Gasexplosion und den anschließenden Brand zerstörte Gebäude davor wird die Schule in Holzbauweise ausgeführt. „Wir wollen damit unseren Handwerksbetrieben eine Chance geben und setzen auf regionale Rohstoffe. Besonders wichtig ist allerdings die Geschwindigkeit, mit der wir das Bauwerk umsetzen können. Da der Großteil der Vorbereitung im Rathaus erfolgen kann, ist das gewährleistet“, ergänzt Hochbaustadtrat Christoph Waibel. Die gewählte Systembauweise aus Holz erlaubt neben einer hohen Modularität der Bauteile auch die Möglichkeit, Bauteile vorzufertigen. Eine Dachbegrünung und Photovoltaikanlage verbessern die Klimabilanz der Stadt. „Rund 48 kWp erneuerbare Energie können auf dem Dach der Schule erzeugt werden; wir kommen damit unserem Ziel, der Verdreifachung der Photovoltaikleistung in den kommenden zehn Jahren wieder einen Schritt näher“, ergänzt Stadträtin Karin Feurstein Pichler.

Das Raumprogramm entspricht in weiten Teilen der alten Schule; neu ist allerdings ein zusätzliches Stockwerk, in dem eine Kleinturnhalle mit Nebenräumen integriert werden kann. Die geschätzten Kosten werden sich auf rund 9 Millionen Euro belaufen. Abzüglich der Versicherungsleistung und verschiedener Fördermöglichkeiten wird die Stadt für die Neuerrichtung rund 1,3 Millionen Euro aufbringen müssen.

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