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v.li. Jürgen Weishäupl - Erwin Wurm digital - Gerald Matt digital - Bürgermeisterin Andrea Kaufmann - Kulturstadtrat Alexander Juen
v.li. Jürgen Weishäupl - Erwin Wurm digital - Gerald Matt digital - Bürgermeisterin Andrea Kaufmann - Kulturstadtrat Alexander Juen, © Stadt Dornbirn
v.li. Jürgen Weishäupl - Erwin Wurm digital - Gerald Matt digital - Bürgermeisterin Andrea Kaufmann - Kulturstadtrat Alexander Juen
v.li. Jürgen Weishäupl - Erwin Wurm digital - Gerald Matt digital - Bürgermeisterin Andrea Kaufmann - Kulturstadtrat Alexander Juen, © Stadt Dornbirn

Stadtraum | Tourismus | Rathaus | Bürgermeisterin | Stadtrat | Digitalisierung | Kultur

"Kunst Raum Stadt": Premiere mit digitaler Ausstellung von Erwin Wurm

"Kunst Raum Stadt": Premiere mit digitaler Ausstellung von Erwin Wurm

Der Kunstraum Dornbirn präsentierte heute in Kooperation mit der Stadt Dornbirn unter dem Titel „Kunst Raum Stadt“ ein Augmented Reality (AR) Kunstprojekt für den öffentlichen Raum: Über eine App – Wikar – können Besucherinnen und Besucher an verschiedenen Orten im Stadtraum mit speziell dafür geschaffenen Kunstwerken des renommierten Künstlers Erwin Wurm digital verschmelzen. Über einen QR-Code am Boden werden die virtuellen Skulpturen eingeblendet und das gemeinsame Bild entsteht – Stadtraum und Kunstwerk werden eins. „Das Projekt entstand aus den strategischen Partnerschaften für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt. Dornbirn kann als Modellregion betrachtet werden – erstmals wird dieser digitale Zugang zu Kunst im öffentlichen Raum in Österreich möglich“, sagt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Entwickelt wurde die App Wikar für das international tätige Netzwerk DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities). Teil dieses Netzwerkes und Partner ist der Kurator und Projektverantwortliche Jürgen Weishäupl. Der künstlerische Teil wurde von Dr. Gerald Matt kuratiert. „Mit Kunst Raum Stadt positionieren der Kunstraum Dornbirn und die Stadt Dornbirn Kunst in öffentlichen Raum neu. In den kommenden Jahren soll dieser Bereich des Kulturgeschehens bedeutend erweitert werden“, ergänzt Kulturstadtrat Dr. Alexander Juen. Finanziert wurde das Projekt mit Unterstützung des Bundes, der Europäischen Union sowie der Stadt Dornbirn.

Über ein Dutzend ausgewählte Arbeiten von Erwin Wurm, darunter Flying Mother oder Fat Car wurden aufwändig gescannt und damit als virtuelle Werke neu geschaffen. Über die Augmented Reality App Wikar können diese via QR-Code an Ort und Stelle aufgerufen werden. Posieren, frei nach Lust und Laune ist gewünscht. Direkt in der App können Bilder der Werke im öffentlichen Raum gemacht werden. Der Phantasie der Nutzer und Nutzerinnen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die entstandenen „Bilder mit Kunst“ dürfen und sollen in sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #KunstRaumStadt geteilt werden.

Internationale Bedeutung

Das Projekt basiert technisch auf den Entwicklungen des international organisierten und geführten Netzwerkes mit dem Namen DARIAH, dass sich um die digital gestützte Forschung und Lehre für Geisteswissenschaften beschäftigt, speziell auch für den Kunstbereich. Auf europäischer Ebene arbeiten Universitäten, Experten und Technologieanbieter zusammen. Erstmalig wird diese Möglichkeit im deutschsprachigen Raum öffentlich nutzbar – eine Bereicherung, nicht nur für den Kulturbereich.

Über den Künstler

Erwin Wurm gehört zu den international renommiertesten Künstlern Österreichs. Erst kürzlich war die Ausstellung „Big“ im Kunstraum Dornbirn zu sehen. Sein Werk ist untrennbar mit der „Erweiterung des Skulpturenbegriffes“ verbunden. In Wurms Werk zeichnen sich bis heute wesentliche Entwicklungslinien von Skulptur im 20. und 21. Jahrhundert ab. Indem Wurm die Grenzlinien zwischen Skulptur, Aktion und Performance auslotet, erweitert er maßgeblich die künstlerische Disziplin der Bildhauerei. In seinem Projekt in Dornbirn geht es nicht darum, das Werk dieses wohl bekanntesten österreichischen Gegenwartskünstlers rückblickend zu zeigen, sondern vielmehr um die Erweiterung seines skulpturalen Schaffens um eine virtuelle Dimension. Die sechzehn Werke werden im und durch den Stadtraum sichtbar und treten unmittelbar in einen erlebten Dialog mit den Besuchern und Besucherinnen. In diesem Wechselspiel mit dem öffentlichen Raum Dornbirns wird die Vielschichtigkeit sowie die inhaltliche und formale Kraft von Erwin Wurms Werken deutlich.

So funktioniert's:

Stadt erkunden – QR-Code finden
AR-App wikar installieren
QR-Code scannen
Eintauchen und entdecken
Teilen unter #kunstraumstadt

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