„Gartenwörterburg“: Sprachförderung an der frischen Luft
„Gartenwörterburg“: Sprachförderung an der frischen Luft
Das in Dornbirn schon seit Jahren beliebte Format der frühen Sprachförderung „Wörterburg“ wird adaptiert und neu zur „Gartenwörterburg“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Damit die spielerische Sprachförderung auch in Zeiten der Pandemie stattfinden kann, haben wir sie kurzerhand nach draußen verlegt. Im Garten des Familienzentrums Treffpunkt an der Ach tun sich nun ganz neue Möglichkeiten auf.“ Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind ganz entscheidend für die Sprachentwicklung. Gemeinsam spielen, singen, basteln und dabei die eigene Muttersprache mit der Deutschen Sprache verbinden, ist ein großes Ziel der frühen Sprachförderung, erklärt Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler, Stadträtin für interkulturelles Zusammenleben: „Wir verstehen Mehrsprachigkeit als großen Schatz und Bereicherung, in der Wörterburg wird dieser Schatz so früh wie möglich gefördert.“ Zusätzlich gibt es für die Begleitpersonen wie Eltern oder Großeltern Impulse zu wichtigen Themen wie Erziehung oder Ernährung, sagt Familienstadträtin Marie-Louise Hinterauer: „Gerade in Zeiten der Pandemie ist es wesentlich, auf die Kinder zu schauen. Deshalb ist mir besonders wichtig, dass Angebote für Familien weiterhin stattfinden können.“ Mit der Gartenwörterburg an der frischen Luft wurde das Format ganz unkompliziert an die aktuelle Lage angepasst. Start ist am Freitag, 7. Mai.
Sprache ist der Schlüssel zur Bildung, heißt es oft. Sie ist auch der Schlüssel zum guten Zusammenleben. In der Gartenwörterburg wird der Wortschatz des Kindes spielerisch erweitert. Die eigene Muttersprache bleibt immer die Nummer eins, kann durch die Deutsche Sprache aber wunderbar ergänzt werden. Das Kind wird so auch auf den Eintritt in eine Kinderbetreuungseinrichtung oder in den Kindergarten vorbereitet. Das Angebot richtet sich an alle Familien mit Kindern zwischen zweieinhalb und vier Jahren mit Wohnort in Dornbirn.