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Das Pilotprojekt „Senioren-WG für Demenzerkrankte“ ist Teil des Maßnahmenplans für gutes Zusammenleben und familieplus in Dornbirn
Das Pilotprojekt „Senioren-WG für Demenzerkrankte“ ist Teil des Maßnahmenplans für gutes Zusammenleben und familieplus in Dornbirn, © lisamathis.at
Das Pilotprojekt „Senioren-WG für Demenzerkrankte“ ist Teil des Maßnahmenplans für gutes Zusammenleben und familieplus in Dornbirn
Das Pilotprojekt „Senioren-WG für Demenzerkrankte“ ist Teil des Maßnahmenplans für gutes Zusammenleben und familieplus in Dornbirn, © lisamathis.at

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Maßnahmenplan beschlossen

Maßnahmenplan beschlossen

In seiner jüngsten Sitzung hat der Dornbirner Stadtrat den jährlichen Maßnahmenplan „Zusammenleben in Dornbirn und familieplus“ beschlossen.

Er enthält ein verwaltungsanweisendes Arbeitsprogramm, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Jede Abteilung und jeder Betrieb der Stadt Dornbirn setzt im eigenen Bereich ganz konkrete Maßnahmen für Familienfreundlichkeit und zum Zusammenleben in Vielfalt. So haben alle, die in der Stadt Dornbirn tätig sind, die wichtigen Kernanliegen im täglichen Arbeitsalltag im Blick.“ Entstanden ist die jährliche Maßnahmenplanung aus dem 2017 neu erstellen Leitbild „ZusammenLeben in Dornbirn“, das damals einstimmig im Stadtrat beschlossen wurde. Alle Maßnahmen werden dabei einem der Leitziele zugeordnet, erklärt Mag. (FH) Karin Feurstein-​Pichler, Stadträtin für Zusammenleben in Dornbirn: „Die Leitziele heißen Chancengerechtigkeit fördern, Zusammenhalt stärken und Familienfreundlichkeit und bilden gemeinsam mit dem Dornbirner Umweltprogramm die wichtigsten Säulen in unseren Planungen.“ Im laufenden Jahr sind es mehr als 55 konkrete Maßnahmen, die einem dieser Ziele zugeordnet werden können. Unter den Maßnahmen findet sich das Leuchtturmprojekt einer Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen ebenso wie eine neu entwickelte Sprachförderwoche im Kindergarten im Sommer oder ein generationenübergreifender Fitnessparcours. Da auch das landesweite Programm „familieplus“ einen Jahresplan vorsieht, wurden die beiden Planungen 2020 zusammengeführt, erläutert Familienstadträtin Marie-Louise Hinterauer: „Das ist sinnvoll, weil es sich beim Zusammenleben in Vielfalt ebenso wie bei familieplus um Querschnittsthemen handelt, die sich durch alle Bereiche der Verwaltung ziehen und eng zusammenhängen. So wird schon innerhalb der Stadtverwaltung zukunftsorientiertes Vernetzen gelebt.“

Begegnung als Schlüssel

Ob schon seit Generationen im gleichen Stadtteil oder erst neu in Dornbirn angekommen, ob traditionelle Rollenaufteilung oder bunter Patchwork-Mix in der Familie - Vielfalt zeigt sich nicht allein in unterschiedlicher ethnischer Herkunft, sondern auch in unterschiedlicher Freizeit- und Lebensgestaltung. Die zunehmende Individualisierung sorgt dafür, dass es immer mehr unterschiedliche Gruppen der Gesellschaft gibt. Austausch und Begegnung untereinander sind hier ganz besonders wichtige Kernthemen, derer sich auch die Stadtverwaltung annimmt. Inzwischen leben und wirken mehr als 50.000 Menschen aus 118 Nationen in Dornbirn mit zahlreichen unterschiedlichen sozialen und ethnischen Hintergründen. Diese Vielfalt ist zentral für eine prosperierende Zukunft der Stadt.

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