Verein „Concordia“

Die weltweite Pandemie stellt natürlich auch diese Initiativen vor große Herausforderungen. Es ist erfreulich, dass der Verein seine mobile Unterstützungsarbeit auch während der Zeit des Lockdowns in Rumänien fortsetzen konnte. Im Herbst konnte zudem die Inklusions-Volksschule gestartet werden, in der 19 Kinder die erste Klasse besuchen. Eingebettet ist diese Volksschule in den aufgebauten „Edu-Campus“ in Ploiesti (das liegt eine Autostunde nördlich von Bukarest). Auf diesem Campus besuchen insgesamt auch 110 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule und erlernen die Berufe Köchin, Kellner, Bäcker, Tischlerin und landwirtschaftliche Helfer. In Odobesti/Dambovita, eine knappe Autostunde nordwestlich außerhalb von Bukarest, wird ein zusätzliches Tageszentrum eröffnet, in welchem wiederum 36 Kinder mit ihren Familien, das sind insgesamt 300 bis 400 Personen durch mobile soziale Arbeit erreicht werden können. Möglich ist das auch dank der breiten Unterstützung aus der Dornbirner Bevölkerung.

Verein „Elijah“

Gegründet wurde der Verein Elijah von Pater Georg Sporschill zusammen mit Ruth Zenkert. Es handelt sich um ein Projekt in Siebenbürgen mit dem Ziel, die Lebensverhältnisse der Roma zu verbessern und Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit zu setzen. Der Verein unterstützt mehrere Sozialzentren, eine Musikschule, Ausbildungs- und Arbeitsprojekte, wie eine Lehrwerkstatt, ein Lehrgartenprojekt, eine Bäckerei und ein Brunnenhaus für sauberes Wasser. Bei „Concordia“ liegt der Schwerpunkt auf begleitenden Angeboten für Roma-Kinder auf ihren Bildungswegen sowie therapeutischen Angeboten für benachteiligte Kinder. Nach wie vor lebt ein Großteil der Roma-Familien unter prekären materiellen und sozialen Bedingungen und leidet unter Diskriminierungen auf unterschiedlichsten Ebenen.

Spenden, die auf das Spendenkonto „Hilfe für Roma in Rumänien“ eingezahlt werden, gehen direkt an die Projekte von Concordia in Rumänien.