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Ausweichschule Fischbach - Luftaufnahme 2018
Ausweichschule Fischbach - Luftaufnahme 2018, © Stadt Dornbirn
Ausweichschule Fischbach - Luftaufnahme 2018
Ausweichschule Fischbach - Luftaufnahme 2018, © Stadt Dornbirn

Schulen | Hochbau | Sicherheit

Ausweichschule Fischbach: Wiederaufbau wird vorbereitet

Ausweichschule Fischbach: Wiederaufbau wird vorbereitet

Die Ausweichschule Fischbach ist vergangene Woche durch eine vermutliche Gasexplosion und den anschließenden Vollbrand völlig zerstört worden. Da dieses Ausweichquartier für die laufende Erneuerung der Dornbirner Schulen und Kindergärten auch in Zukunft benötigt wird, erfolgt derzeit die Prüfung für einen Wiederaufbau des Gebäudes. „Sowohl bei Sanierungen als auch bei einem Neubau der bestehenden Volks- und Mittelschulen hat sich das Konzept einer Ausweichschule bewährt. Aus diesem Grund werden wir auch in den kommenden Jahren eine Ausweichmöglichkeit benötigen. Ich habe deshalb die Hochbauabteilung beauftragt, einen Wiederaufbau des Gebäudes zu prüfen und die weiteren Schritte vorzubereiten“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. In der jüngsten Sitzung des Stadtrats wurde diese Vorgangsweise befürwortet.

Die Dornbirner Lösung für die laufenden Schulsanierungen ist vorarlbergweit einzigartig. Anstatt während der Bauarbeiten Klassen in Container zu verlagern, wurde für die Umsetzung des Schulraumkonzepts eine eigene Ausweichschule errichtet. „Die temporäre Schule steht seit dem Jahr 2010 zur Verfügung und konnte bisher die Klassen der Mittelschule Markt, der Volksschule Wallenmahd, der Volksschule Edlach sowie der Volksschule Haselstauden beherbergen“ berichtet Hochbaustadtrat Christoph Waibel. Auch bei der Erneuerung von Kindergärten diente die Ausweichschule als Übergangsquartier. „In der Ausweichschule sollten bis zur Fertigstellung der neuen Volksschule Forach die ersten Klassenzüge des neuen Schulsprengels aufgebaut werden.“ ergänzt Schulstadtrat Martin Hämmerle. Da das Schulraumkonzept auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll, wird ein Wiederaufbau geprüft und vorbereitet.

Die Ausweichschule hat sich bewährt, weshalb die vorhandenen Pläne als Vorlage für einen Ersatzbau herangezogen werden können. Das Gebäude wurde damals innerhalb der Verwaltung geplant und in der Umsetzung koordiniert. Da für eine temporär genutzte Ausweichschule nicht das volle Raumprogramm einer Mittel- oder Volksschule benötigt wird, werden die Baukosten auch deutlich geringer ausfallen.

Keine eindeutigen Ergebnisse brachte bisher die Untersuchung zur Brandermittlung. Aufgrund des Schadenbildes wird nach wie vor von einer Gasexplosion ausgegangen. Für die Brandermittlung wurde ein Expertenteam der Bundespolizei aus Wien angefordert. Sie werden in den kommenden Wochen weitere Laboruntersuchungen vornehmen.

Bildunterschrift: Die Ausweichschule war für die Umsetzung des Schulraumkonzepts sehr wichtig.

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