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Pilotprojekt Sprach-Aktiv-Woche im Kindergarten
Pilotprojekt Sprach-Aktiv-Woche im Kindergarten, ©New Africa - stock.adobe.com
Pilotprojekt Sprach-Aktiv-Woche im Kindergarten
Pilotprojekt Sprach-Aktiv-Woche im Kindergarten, ©New Africa - stock.adobe.com

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Pilotprojekt „Sprach-Aktiv-Woche“ im Kindergarten

Pilotprojekt „Sprach-Aktiv-Woche“ im Kindergarten

In Dornbirn beginnt am Montag (31. August) die landesweit erste und einzige Sprach-Aktiv-Woche im Kindergarten, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Diese Woche ist ein Angebot für Kindergartenkinder, die vor der Einschulung stehen und noch einmal ihre Kompetenzen in Deutsch auffrischen möchten. So können gerade auch Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache gut vorbereitet in die Schule starten.“

Die Idee entstand bereits im Winter, ist aber heuer durch die Corona-Zeit noch wichtiger als sonst, erklärt Familienstadträtin Marie-Louise Hinterauer: „Auch die Kindergartenkinder haben im Frühling viel Zeit der intensiven Sprachförderung im Kindergarten verloren. In der Sprach-Aktiv-Woche soll das spielerisch und in angenehmer Lernatmosphäre aufgeholt werden und so der Übergang in die Schule erleichtert werden.“ Die Sprach-Aktiv-Woche ist ein Pilotprojekt der Stadt Dornbirn – ähnlich den österreichweiten „summer schools“ für Schulkinder – und findet an fünf Standorten mit jeweils einer Gruppe statt.

In den Kindergärten Haselstauden, Langegasse, Am Wall, Hatlerstraße und Heinzenbeer werden jeweils 7 bis maximal 14 Kinder betreut und begleitet. Auf dem Programm stehen täglich Angebote, die an den Themen und Interessen der Kinder anknüpfen, vor allem aber auch den nahenden Schulstart aufgreifen sowie Aktivitäten wie das Einkaufen und Zubereiten einer Jause, ein Ausflug in den Wald, ein Besuch der Stadtbibliothek oder anderes. Finanziert wird die Sprach-Aktiv-Woche von der Stadt Dornbirn. Für die Eltern fällt ein Beitrag in Höhe von 30 Euro für Ausflüge und Aktivitäten sowie die tägliche Bildungs- und Betreuungszeit von drei Stunden an. Während dieser Zeit lassen sich pro Gruppe zwei Pädagoginnen oder eine Pädagogin und eine erfahrene Assistentin mit den Kindern auf intensive Sprach-, Spiel- und Lernprozesse ein, wobei insbesondere Strategien zur alltagsintegrierten Sprachförderung gezielt eingesetzt werden.

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