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Neuer Radweg und Verbreiterung der Schweizerstraße bis zur Einmündung der Straße Gsieg; die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen
Neuer Radweg und Verbreiterung der Schweizerstraße bis zur Einmündung der Straße Gsieg; die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen, © Stadt Dornbirn
Neuer Radweg und Verbreiterung der Schweizerstraße bis zur Einmündung der Straße Gsieg; die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen
Neuer Radweg und Verbreiterung der Schweizerstraße bis zur Einmündung der Straße Gsieg; die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen, © Stadt Dornbirn

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Autobahnanschluss Schweizerstraße

Autobahnanschluss Schweizerstraße

Der erste Abschnitt der Verlegung der Bleichestraße und der Ausbau der Schweizerstraße bis zur Straße Gsieg im Gesamtprojekt für den dritten Autobahnanschluss von Dornbirn ist nahezu fertig gestellt. In den vergangenen Wochen wurde der neue Radweg von der Bahnunterführung bis zur Einmündung der Straße Gsieg asphaltiert sowie die Schweizerstraße in diesem Bereich verbreitert. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Für die Radfahrer ist dieser neue Radweg neben der Schweizerstraße wichtig. Die Verlängerung bis zum neuen Autobahnanschluss erfolgt mit der nächsten Bauetappe. In Arbeit ist auch die Sanierung der Bahnunterführung und die Neugestaltung der Bleichestraße bis zur L190; dieser Abschnitt sollte bis zum November fertig gestellt sein.“

Im Frühjahr 2021 wird die ASFINAG mit dem Bau der neuen Autobahnanschlussstelle beginnen und auch die neue Lastenstraße wird in Angriff genommen. Hier befindet sich derzeit noch die Vorlastschüttung, mit der die gröbsten Setzungen des Untergrunds vorweggenommen werden. „Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit der ASFINAG und dem Land dieses wichtige Entlastungsprojekt realisieren“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Mit dem neuen Autobahnanschluss, der Lastenstraße und dem Ausbau der Bleichestraße werden die Betriebsgebiete im Süden der Stadt besser an das hochrangige Straßennetz angebunden und damit die Wohngebiete in diesem Bereich, und vor allem auch entlang der Lustenauerstraße, erheblich entlastet. Bis Ende 2021 soll der neue Anschluss zur Verfügung stehen. "Wir entlasten mit der Neuerrichtung der Anschlussstelle die Anrainerinnen und Anrainer vom Lkw-Verkehr und setzen deutliche Impulse für die Entwicklung der dortigen Gewerbegebiete. Darüber hinaus sorgen wir auch für eine Reihe von ökologischen Begleitmaßnahmen, um das angrenzende Naturschutzgebiet nicht zu belasten", erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher. Entlang der Bleichestraße sollen im Herbst rund 150 neue Bäume gepflanzt werden.

Die Bauarbeiten erfolgen nahezu im Rekordtempo. Der Abschnitt von der Bahnunterführung bis zur Einmündung Gsieg wurde vom Land Vorarlberg in den vergangenen Monaten gebaut. Dieser Ast dient derzeit, bis zum Abschluss der Sanierung der Bahnunterführung, zur Erschließung der Wohn- und Betriebsgebiete nördlich der Bahnunterführung. Die Unterführung wird derzeit saniert; gleichzeitig auch der Ast der Bleichestraße bis zur L190. Die ASFINAG trifft ihrerseits bereits die Vorbereitungen für den Bau des zusätzlichen Autobahnanschlusses. Die Bleichestraße, die von der L190 ausgehend die Bahnlinie unterquert, ist direkt mit der Schweizerstraße verbunden. Gekoppelt mit der neuen Anschlussstelle an die Autobahn wird diese Trasse die Erschließung der Betriebsgebiete im Wallenmahd und in Hohenems Unterklien verbessern. Gleichzeitig werden dadurch das Hatlerdorf und vor allem auch die Lustenauerstraße insbesondere vom LKW-Verkehr erheblich entlastet. Eine direkte neue Verbindung des neuen Autobahnanschlusses an der Schweizerstraße mit dem Messequartier wird eine weitere Entlastung bringen. Entlang der Schweizerstraße wird ein eigener Radweg diese wichtige Fahrradroute aufwerten.

Lange hat sich die Stadt Dornbirn für einen zusätzlichen Autobahnanschluss im Süden der Stadt eingesetzt und dafür erhebliche Vorarbeiten geleistet. In früheren Verkehrskonzepten aus den 1970-er Jahren als „Südwesttangente“ angedacht, erfolgt die Umfahrung der Siedlungsgebiete nun über die Autobahn beziehungsweise eine neue Lastenstraße entlang der Autobahn. Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp: „Die damalige „Tangente“ hätte einen wesentlichen Mangel gehabt – den fehlenden Anschluss an die A14. Gerade das war jedoch für die Betriebsgebiete im Süden der Stadt wichtig.“ Für die Entlastung wichtig wird auch die Lastenstraße zwischen dem neuen Autobahnanschluss und dem Messequartier sein. Die ASFINAG, das Land Vorarlberg und die Stadt investieren insgesamt rund 35 Millionen Euro (netto) in dieses für Dornbirn wichtige Verkehrsprojekt.

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