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Dornbirner Schriften - Buchfächer
Dornbirner Schriften - Buchfächer, © Stadt Dornbirn
Dornbirner Schriften - Buchfächer
Dornbirner Schriften - Buchfächer, © Stadt Dornbirn

Kultur | Stadtarchiv

Neue Ausgabe Dornbirner Schriften

Neue Ausgabe Dornbirner Schriften

Am vergangenen Donnerstag wurde eine neue Ausgabe der Dornbirner Schriften präsentiert: „Dornbirn und der erste Weltkrieg“. Die 1987 gegründete Schriftenreihe kann mittlerweile eine eindrucksvolle Palette an interessanten Beiträgen zur Stadtkunde Dornbirns vorweisen. Bürgermeistern Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Ich möchte das aktuelle Buch aber auch die Reihe der Dornbirner Schriften, die sich mit bereits 48 Ausgaben der Stadtgeschichte widmen, allen Dornbirnerinnen und Dornbirnern herzlichst empfehlen.“ Die „Dornbirner Schriften“ sind im Buchhandel sowie im Büchershop des Stadtmuseums erhältlich.

 

Die Geschichte des Ersten Weltkriegs besteht aus unzähligen Teilaspekten und lokalen Besonderheiten. Im neuen Band werden ganz unterschiedliche Zugänge verfolgt und gerade dadurch gezeigt, wie spannend und ergiebig die Beschäftigung mit lokaler Geschichte sein kann. Die Spannbreite der Themen reicht von einer Schilderung der Situation der Dornbirner Frauen während des Kriegs, die von der Öffentlichkeit unbedankte und oft unbemerkte Arbeit leisteten bis hin zu einer Analyse der visuellen Überlieferung, d.h. wie, wo und warum Bilder vom Krieg gemacht und eingesetzt wurden.

Viele Familien besitzen Nachlässe von Verwandten, die an diesem Krieg teilgenommen haben. Anhand von Josef Albrich sowie Ladislaus Ruzicka werden zwei ganz unterschiedliche Schicksale in sehr lebendiger Weise vorgestellt. Ergänzt wird diese „männliche“ Sicht durch die Aufzeichnungen von Ida Wehinger, die aus der Perspektive einer Mutter schrieb. Damit soll aufgezeigt werden, wie verschieden die Schicksale und Sichtweisen sind, die sich durch die Beschäftigung mit dem „schriftlichen Erbe“ des Ersten Weltkrieges ergeben.

Bildunterschrift: Von links nach rechts: Werner Matt, Andrea Kaufmann, Peter Tschernegg, Thomas Albrich, Elke Tschann, Philipp Wittwer, Harald Rhomberg

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