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Felssturz Rappenloch Behelfsbrücke wird abgebaut
Felssturz Rappenloch Behelfsbrücke wird abgebaut, © Stadt Dornbirn
Felssturz Rappenloch Behelfsbrücke wird abgebaut
Felssturz Rappenloch Behelfsbrücke wird abgebaut, © Stadt Dornbirn

Tiefbau | Werkhof | Rappenloch

Behelfsbrücke Rappenloch wird abgebaut

Behelfsbrücke Rappenloch wird abgebaut

Seit heute in den frühen Morgenstunden, stehen zwei riesige Kolosse in Form von Kränen auf der Ebniterstraße. Mit Hilfe der Kräne, mit einer Traglast von je 400 Tonnen, kann die Behelfsbrücke über dem Rappenloch abgebaut werden. Der Einsatz hat heute in der Früh unter der Leitung von Hubert Dreher, Leiter der Straßenmeisterei begonnen. Schritt für Schritt werden nun die Brückenteile aufgeschraubt und nacheinander entfernt.

Aufgrund der Schräglage der Brücke und des Gewichtes sichern die Baukräne die Lasten und verhindern ein mögliches Schwingen. Geplant wurde der Einsatz in Abstimmung mit Geologen, Experten der Stadt Dornbirn und Sicherheits-beauftragen. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Am Freitag gegen Mittag sollen die Abbauarbeiten abgeschlossen sein. Derzeit ist das Ebnit über die Umfahrung Kehlegg erreichbar. Sobald die Arbeiten zum Brückenabbau abgeschlossen sind, kann die Umfahrung Staufensee freigegeben werden. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für Ihren Einsatz“.

Vergangene Woche hat sich ein weiterer Felssturz im Rappenloch ereignet. Unterhalb der Behelfsbrücke sind am Fuß des Felsens rund 10.000 m3 Gestein abgebrochen. Aufgrund der Stabilisierung des Brückenkopfs mit Felsankern im Vorjahr, blieb die Brücke stabil, sie ist aber nicht mehr befahrbar und wird abgebaut. In den kommenden Tagen und Wochen wird die Situation von den Geologen genau beobachtet. Die Arbeiten für die Räumung des Bachbettes sind ausgesetzt. Unklar ist derzeit auch, wie die geplante Sanierung im Rappenloch weitergehen wird. „Wir arbeiten hier eng mit den Geologen zusammen. Wichtig ist derzeit auch die Sicherheit in diesem geologisch labilen Bereich, weshalb die Wanderwege bis auf weiteres gesperrt bleiben“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Das Gebiet Ebnit ist derzeit über die Umfahrung Kehlegg erreichbar. In den kommenden Tagen wurde im oberen Bereich des Staufensees eine Furt mit großen Durchlässen errichtet und befestigt sowie die bestehende Baustraße soweit ausgebaut, dass sie mit PKW gut und sicher passiert werden kann. Sobald diese Umfahrung freigegeben ist, wird die Stadt informieren.

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