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Felssturz Rappenloch
Felssturz Rappenloch, © Stadt Dornbirn
Felssturz Rappenloch
Felssturz Rappenloch, © Stadt Dornbirn

Tiefbau | Rappenloch | Sicherheit

Felssturz im Rappenloch

Felssturz im Rappenloch

Heute Nacht hat sich ein weiterer Felssturz im Rappenloch ereignet. Unterhalb der Behelfsbrücke sind am Fuß des Felsens rund 10.000 m3 Gestein abgebrochen. Aufgrund der Stabilisierung des Brückenkopfs mit Felsankern im Vorjahr, blieb die Brücke stabil. Sie wird dennoch nicht mehr befahrbar sein und ist gesperrt. Für die Bevölkerung in Ebnit wurde die Umfahrungsstraße über Kehlegg geöffnet. In den kommenden Tagen wird auch die bestehende Baustraße über den Staufensee soweit ausgebaut, dass die Verbindung zu Ebnit an dieser Stelle wieder geöffnet werden kann.

„Der Felssturz, bei dem glücklicherweise niemand zu Schaden kam, macht eine neue Bewertung der Situation im Rappenloch notwendig. Die möglichst rasche Herstellung der Verbindung über den Staufensee in den kommenden Tagen hat derzeit Priorität“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Die Arbeiten für die Erstellung einer Furt und der Ausbau der Baustraße wurden bereits begonnen.

Diese Verbindung ist wichtig, weil die Behelfsbrücke nicht mehr befahrbar sein wird. Die Felsanker haben dazu beigetragen, dass die Brücke den Felssturz überstanden hat. Benutzbar wird sie allerdings nicht mehr sein, da der Felsabbruch den Fuß des Felsens destabilisiert. In den kommenden Tagen und Wochen wird die Situation von den Geologen genau beobachtet. Die Arbeiten für die Räumung des Bachbettes sind ausgesetzt. Unklar ist derzeit auch, wie die geplante Sanierung im Rappenloch weitergehen wird. „Wir arbeiten hier eng mit den Geologen zusammen. Wichtig ist derzeit auch die Sicherheit in diesem geologisch labilen Bereich, weshalb die Wanderwege bis auf weiteres gesperrt bleiben“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Ebnit ist derzeit über die Umfahrung Kehlegg erreichbar. In den kommenden Tagen wird im oberen Bereich des Staufensees eine Furt mit großen Durchlässen errichtet und befestigt sowie die bestehende Baustraße soweit ausgebaut, dass sie mit PKW gut und sicher passiert werden kann. Sobald diese Umfahrung fertig gestellt ist, wird die Stadt wieder informieren.

 

 

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