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Gibson Plakat Sammlung Jelitzka 2020
Gibson Plakat Sammlung Jelitzka 2020 , © Fotografie von Ralph Gibson, abfotografiert von Katharina Stoegmueller
Gibson Plakat Sammlung Jelitzka 2020
Gibson Plakat Sammlung Jelitzka 2020 , © Fotografie von Ralph Gibson, abfotografiert von Katharina Stoegmueller

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Ausstellungseröffnung FLATZ Museum: Friends - Helmut Newton & Ralph Gibson

Ausstellungseröffnung FLATZ Museum: Friends - Helmut Newton & Ralph Gibson

Eine Hommage an zwei der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit und an ihre jahrzehntelange Freundschaft: Helmut Newton & Ralph Gibson. Die Fotoausstellung der zwei Pioniere wird am Freitag, den 13. März 2020 im FLATZ Museum eröffnet. Aus prominenten Sammlungen wurde von Kurator Gerald Matt eine repräsentative Bildauswahl in Schwarz-Weiß und Farbe getroffen. Die langjährige Freundschaft mit Newton und seiner Frau June mache die Ausstellung für ihn besonders wichtig und persönlich, so Gibson. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Mit zahlreichen renommierten Foto-Ausstellungen hat sich das FLATZ Museum neu und erfolgreich positioniert. Nach Spencer Tunick sind Werke von zwei weiteren großen Namen in Dornbirn zu sehen.“ Beginn ist um 19:00 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Newton begann als Assistent der von den Nazis ermordeten Berliner Fotografin Yva und konnte 1938 aus Deutschland nach Singapur und dann in die USA fliehen. Ab 1956 arbeitete Helmut Newton für die Vogue und bald für die wichtigsten Modezeitschriften der Welt. Ab den 1970er Jahren war Newton einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Portrait- und Aktphotographen der Welt. Er schuf mit seinen Arbeiten eine unverwechselbare und prägende visuelle Ästhetik. Im April 2000 erregte Newtons sogenannter SUMO-Bildband Aufsehen, als das Exemplar Nummer eins – handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten berühmten Persönlichkeiten – auf einer Charity-Auktion 620.000,00 DM erzielte und damit den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts brach. Newton starb 2004.

Ralph Gibson begann als Assistent der berühmten, sozial engagierten Fotografin Dorothea Lange. Er arbeitete auch mit Robert Frank zusammen, unter anderem war er an dem Film „Me and my Brother“ beteiligt. In dem mit befreundeten Fotografen gegründeten eigenen Verlag Lustrum Press publizierte er auch das Werk seines Freundes Helmut Newton. Von der Dokumentarfotografie herkommend, interessierte er sich zunehmend für die abstrakte Form und Ästhetik von Objekten und kultivierte mit seinen zeitlos-subjektiven Fotografien eine surreal-metaphysische Welt. So erzählte Gibson in einem seiner Erstlingswerke, „The Somnambulist“, die Geschichte eines Schlafwandlers.

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