„Für die Sportlerinnen und Sportler, Freizeitschwimmer aber auch für viele Familien ist das Dornbirner Stadtbad eine wichtige Einrichtung. Ein eigenes Sportbecken, ein Mehrzweckbecken, ein Nichtschwimmerbecken, die Rutsche und ein kindgerechter Familienbereich bieten für alle etwas. Die Investition der Stadt in ein neues Bad war sicher die richtige Entscheidung“ berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. „Das Jubiläum wird über das ganze Wochenende gemeinsam mit den Dornbirnerinnen und Dornbirnern gefeiert; zahlreiche Angebote wurden vorbereitet,“ ergänzt Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp

Sportlerinnen und Sportler, vor allem aber auch Freizeitschwimmer und Familien schätzten die Angebote des Dornbirner Stadtbads. „Für die Sportvereine ist das Bad eine wichtige Ergänzung ihrer Infrastruktur, vor allem im Nachwuchsbereich. Die tollen Leistungen unserer Schwimmerinnen und Schwimmer wären ohne Stadtbad nicht möglich,“ berichtet Sportstadtrat Julian Fässler. Das stadtbad feiert das Jubiläum von Freitag bis Sonntag. Während des ganzen Wochenendes haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, eines der Angebote zu nutzen. Einzeleintritte sind um 50% ermäßigt; eine tolle Gelegenheit, das Bad kennen zu lernen. „Fritag am füfe“ öffnet die Türen zur hochkomplexen Technikanlage und damit auch ganz besondere Einblicke, die üblicherweise verschlossen sind. Die Geschichte des Bades wurde vom Stadarchiv in einer Fotoausstellung aufbereitet und für Musik- und Tanzfreunde gibt es ein „Hörbar stadtbad“ am Freitag, ab 20:30 Uhr.

Zur Geschichte des Dornbirner Hallenbades
Mit dem Bau des ersten kommunalen Hallenbads Vorarlbergs in Dornbirn wurde im Jahr 1967 begonnen. Bereits zwei Jahre später, am 20. September 1969 konnte Bürgermeister Dr. Karl Bohle das Gebäude feierlich seiner Bestimmung übergeben. In diesen ersten Bau des Hallenbads wurden insgesamt rund 30 Millionen Schilling (etwa 2,2 Millionen Euro) investiert. Bei der Eröffnung sprach der Bürgermeister die historischen Worte: „Die fortschrittlich denkende Stadtverwaltung war der Meinung, dass diese gewiss hohen Auslagen im Interesse der Gesunderhaltung der Bevölkerung, welcher gerade im Zeitalter der fortschreitenden Technisierung und Motorisierung mit der dauernden Hast und Unrast erhöhte Bedeutung zukommt, durchaus gerechtfertigt seien.“ Nachdem der erste Ansturm begeisterter Bürger abgeklungen war und auch andere Gemeinden im Bundesland eigene öffentliche Hallenbäder errichtet hatten, pendelten sich die Besucherzahlen bei etwa 130.000 im Jahr ein. Seit der Eröffnung wurden bislang etwa 5,4 Millionen Besucher gezählt.

Die Sanierung und Erweiterung des Schimmbads in den Jahren 2004/05 wurde vom Architekturbüro cukrowicz.nachbaur in Bregenz geplant und ausgeführt. Das neue Bad wird durch die Dornbirner Sport- und Freizeitbetriebe GmbH, einem Unternehmen der Stadt Dornbirn, betrieben. Das Hallenbad verfügt über mehrere Schwimmbecken: Ein 24,7 × 12,2 m großes Mehrzweckbecken, ein 25 × 16,66 m großes Sportbecken, ein 9 × 11,7 m großes Nichtschwimmerbecken und einen Kleinkinderbereich. Zusätzlich gibt es eine 46 m lange Röhrenrutsche mit einer Höhe von 7 Metern und Wasser-, Licht- und Soundeffekten sowie einen Sprungturm und ein Sprungbrett. Daneben stehen eine Saunalandschaft, ein Massage- und ein Gastronomiebereich zur Verfügung.

Informationen unter: www.stadtbad.at