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Essbare Stadt Kulturhauspark Gruppenbild
Essbare Stadt Kulturhauspark Gruppenbild, © Stadt Dornbirn
Essbare Stadt Kulturhauspark Gruppenbild
Essbare Stadt Kulturhauspark Gruppenbild, © Stadt Dornbirn

Dornbirn wird „essbare Stadt“

Dornbirn wird „essbare Stadt“

Mit einem bunten Fest wurde die „essbare Stadt“ am vergangenen Freitag im Kulturhauspark eröffnet. In den Wochen davor wurde von der Initiative gemeinsam mit den Stadtgärtnern im Park ein „Pilotgarten“, in dem gepflanzt, gejätet und später auch geerntet werden kann, angelegt. Mit der Initiative „essbare Stadt“ sollen die städtischen Grünräume für die Bevölkerung noch attraktiver werden.

„Dass diese Initiative aus der Bevölkerung kommt und während der Vorbereitungen auch viele engagierte Dornbirnerinnen und Dornbirner zur Mitarbeit gewonnen werden konnten, ist erfreulich. Die Stadt hat sich hier gerne eingebracht,“ berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Wer mitmachen möchte, hat jeden Samstag, von 10:00 bis 12:00 Uhr dazu Gelegenheit. Der Pilotgarten im Kulturhauspark ist auch ein Ort für Exkursionen, Workshop- und Gartentage für Schulen und Kindergärten. Es soll ein Ort sein, an dem Lernen und Erfahren mit allen Sinnen möglich ist.

Dornbirn wächst. Pro Jahr kommen durchschnittlich rund 400 neue Dornbirnerinnen und Dornbirner dazu. Dieser Entwicklung entsprechend werden auch laufend neue Wohnanlagen gebaut – privat und von der Stadt unterstützt auch gemeinnützig und leistbar. „Attraktive Spiel- und Grünflächen sind für die weitere Verdichtung im Wohngebiet wichtig. Mit dem Stadtgarten wurde vor einigen Jahren eine zentrale Parkanlage geschaffen. Der Ankauf des Zanzenbergs vor wenigen Wochen ist ein weiterer Meilenstein,“ ergänzt Stadtplanungsstadtrat Mag. Martin Ruepp. Dort wo es möglich ist, investiert die Stadt laufend in die Sicherung von Grünflächen für Spielplätze und Erholungsmöglichkeiten. Mit der Initiative „essbare Stadt“ erhalten diese Flächen nun eine zusätzliche Funktion: hier können sich die Dornbirnerinnen und Dornbirner aus der Nachbarschaft selbst als Gärtnerinnen und Gärtner betätigen. Ein Pilotprojekt gibt es bereits neben dem Hermann-Gmeiner-Park.

Die Initiative „essbare Stadt“ ist ein Beteiligungsprozess in den die Bevölkerung aktiv mit eingebunden wird. Lebendige und erlebbare Räume entstehen sowohl für die Bewohner als auch für die Besucher der Plätze. Mehr grün in der Stadt ist auch ein Beitrag zur Erhaltung der Insekten- und Vogelwelt. Sichtbar wurde die Initiative zuerst mit einem Hochbeet zwischen dem Rathaus und Dornbirn Tourismus. Der erste Pilotpark entstand in den vergangenen Wochen im Kulturhauspark. Das Ziel, ein Netz an vielen, kleinen, essbaren und blühenden Flächen entstehen zu lassen, die von einzelnen Nachbarn, Gemeinschaften, Initiativen, etc. genutzt und beerntet werden können, soll schrittweise erreicht werden. Die von den Dornbirner Jugendwerkstätten gebauten Hochbeete sind auch technisch auf der Höhe. Mit einer digital gesteuerten Bewässerung, die über ein am LORA-Netzwerk angeschlossenes System verfügt, sind die Anlagen „smart.“

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