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Polizeigebäude Bahnhof Rendering
Polizeigebäude Bahnhof Rendering, © Stadt Dornbirn
Polizeigebäude Bahnhof Rendering
Polizeigebäude Bahnhof Rendering, © Stadt Dornbirn

Polizei beim Bahnhof: Spatenstich im Mai

Polizei beim Bahnhof: Spatenstich im Mai

Noch im Mai soll mit dem Bau der neuen Polizeiinspektion beim Bahnhof begonnen werden. In der jüngsten Sitzung der Dornbirner Stadtvertretung wurde dazu mit den Baumeisterarbeiten eine wichtige Vergabe beschlossen. Das erste Vergabepaket beläuft sich auf rund 3 Millionen Euro und umfasst neben den Baumeisterarbeiten auch die Bereiche Elektro, Heizung und Sanitär sowie die Lüftungsinstallationen. Sämtliche Aufträge gingen an Vorarlberger Unternehmen.

„Die Bauarbeiten für die neue Polizeiinspektion beim Bahnhof werden noch im Mai gestartet. Das neue Polizeigebäude bedeutet eine wichtige Aufwertung des Bahnhofareals und verbessert die Sicherheit am bedeutendsten Verkehrsknotenpunkt Vorarlbergs,“ beschreibt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann die Bedeutung dieses Projekts. Das erste Vergabepaket umfasst rund die Hälfte der Gesamtbaukosten. „Wir liegen damit innerhalb der Kostenschätzung und was mich besonders freut ist, dass die Aufträge an heimische Firmen vergeben werden konnten,“ ergänzt Hochbaustadtrat Walter Schönbeck.

In der neuen Zentrale der Dornbirner Polizei werden das Bezirkspolizeikommando Dornbirn und die Polizeiinspektion Dornbirn (derzeit an den Standorten St. Martin-Straße 3 und 6) zusammengeführt. Für die Realisierung des neuen Standorts beim Bahnhof stellt die Stadt Dornbirn das Grundstück und das Gebäude zur Verfügung, das anschließend an den Bund weitervermietet werden kann. „Diese Vorleistungen zeigen das Engagement und das große Interesse der Stadt zur weiteren Verbesserung der Sicherheitsstrukturen in Dornbirn. Ich bin froh, dass dieses Projekt dank umfassender Vorbereitungen und Planungen, vor allem aber durch unsere Hartnäckigkeit mit dem Spatenstich nun positiv gestartet werden kann,“ ergänzt Bürgermeisterin Kaufmann Rund 6 Millionen Euro werden von der Stadt in dieses Projekt investiert. Die Investition der Stadt wird sich durch die Vermietung wieder amortisieren. Die Präsenz der Polizei am meistfrequentierten Platz Vorarlbergs wird zudem die Sicherheit der Fahrgäste von Bahn und Bus sowie der zahlreichen Passanten verbessern. Für die Vorbereitung der Entscheidungen sowie die Kontrolle des Projektes, vor allem der Inhalte, Kosten und Termine, setzt die Stadt Dornbirn bereits seit mehreren Jahren bei größeren und komplexen Projekten eigene Projektsteuerungsgruppen ein, die sich aus Vertretern der politischen Parteien sowie Experten zusammensetzen und von Planungsstadtrat Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp geleitet werden.

Informationen zum neuen Polizeigebäude

Das neue Polizeigebäude wird südwestlich des Bahnhofs zwischen Poststraße und Bahnsteig 1 errichtet. Der Bau besteht aus drei Obergeschossen und einem Untergeschoss. Im Erdgeschoss befinden sich Sicherheitsschleuse, Parteienraum, Journaldienstraum, Alarmzentrale, Vernehmungs- und Verwahrungsräume sowie Archiv und Lagerraum, die um einen zentralen Erschließungs- und Versorgungskern gruppiert sind. Im ersten Obergeschoss sind die Büroräumlichkeiten der Polizeiinspektion und im zweiten Obergeschoss sind die Büroräumlichkeiten des Bezirkspolizeikommandos vorgesehen. Darüber hinaus befinden sich im zweiten Obergeschoss ein Schulungsraum und die dazugehörigen Nebenräume sowie die Bereithalteräume. Im Untergeschoss befinden sich die Umkleiden, das Waffen- und Munitionslager, die Technikräume sowie eine Tiefgarage für sieben Einsatzfahrzeuge und Stellplätze für Motorräder und Fahrräder. Die Rampe ist so ausgelegt, dass allenfalls auch eine Tiefgarage auf dem nordöstlich gelegen Grundstück erschlossen werden könnte. Ein weiterer geschützter Bereich für vier Einsatzfahrzeuge befindet sich nordostseitig auf Geländeniveau. Die Nutzfläche beträgt ohne Tiefgarage 1.486,80 m². Die Tiefgarage und der geschützte Parkplatzbereich im Erdgeschoss messen 419,20 m². Die Bruttogeschossfläche beträgt 2.023,50 m². Der umbaute Raum misst 8.288,35 m³; davon sind 2.908,89 m³ unterirdisch und 5.379,46 m³ oberirdisch. Im Bedarfsfall kann das Gebäude um ein Geschoss erweitert werden.

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