Die Kinder konnten die Samen und die erste Wurzelbildung durch ein Mikroskop betrachten, die Unterschiede der Pflanzen bestimmen und sie haben auch die Absperrung der neuen Wiese, die gerade in den ersten Wochen geschützt werden muss, selbst hergestellt.

Die Veränderungen und die Beobachtung der Natur während des Jahres, sind im pädagogischen Programm im Kindergarten ein fester Bestandteil. Die Kinder erfahren hier nicht nur erste naturwissenschaftliche Grundlagen, sondern werden auch in der Bewusstseinsbildung gefördert, die Natur zu schätzen und zu schützen. Bereits im Vorfeld des Projekts „Blumenwiese“ haben sich die Kinder intensiv mit dem Thema Erde, Pflanzenwachstum und dem Wurzelsystemen von Pflanzen beschäftigt. Die Möglichkeit, in Gläsern gezüchtete Pflanzen und deren Wurzelwachstum genau zu beobachten, oder mit einem Blick durch das Mikroskop die unterschiedlichsten Samen detailliert zu betrachten, war spannend und lehrreich zugleich.

Besonders die Vielfalt der kleinen Blumensamen, der „Dornbirner Blumenwiese“ hat die Kinder fasziniert und begeistert. Dass aus so kleinen und nur einer geringen Menge Samen, schließlich eine ganze Wiese erblühen kann, brachte alle zum Staunen. Zum Schutz des neuen Naturraumes haben die Kinder Holzpfähle bemalt und damit die Blumenwiese eingerahmt. Alle sind schon sehr gespannt, wann die ersten Blumen blühen und somit für die Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge, als eine weitere Pollen- und Nektarquelle bereitstehen.